Leise schleich ich durchs Gesträuch,
Rosenduft schwebt durch die Luft,
Verbreitet wohl den Liebesduft.
Es riechet liebst, das sag ich euch.
Von ganz nah vernehm ich Töne,
Nicht von Fideln, nicht von Flöten,
Töne sinds die mich erröten,
Derb Gestöhnte und gleich Schöne.
Warm steigts mir von tief einher,
Vermute ich die Fleischeslust,
Unvermittelt und bewusst
Hinterm Busch als Aktverkehr.
Und nährt ich mich dem seltsam Tone,
Säh ich`s Spiel auf grüner Wies`,
Durch Mannes Kraft von hinten stieß,
Ganz flott voran die Liebesbohne.
Am Höhepunkt des Liebeseifer
Walten schmerzlich ihre Kräfte,
Tauschen gegenseitig ihre Säfte
Und mir tropft heiß der Geifer.
Dem animalischen Instinkt verfallen,
Greif ich zitternd nach der Meinen,
Wohlgewachsen unterm Leinen,
Hör ich noch den Schrei verhallen.
Es ist das Schönste auf der Welt,
Des Menschen ungezwungne Lust,
Was jeder tut und ganz bewusst,
Dem andern als Versprechen hält.
Pagan, Berlin 16.01.2002
Rosenduft schwebt durch die Luft,
Verbreitet wohl den Liebesduft.
Es riechet liebst, das sag ich euch.
Von ganz nah vernehm ich Töne,
Nicht von Fideln, nicht von Flöten,
Töne sinds die mich erröten,
Derb Gestöhnte und gleich Schöne.
Warm steigts mir von tief einher,
Vermute ich die Fleischeslust,
Unvermittelt und bewusst
Hinterm Busch als Aktverkehr.
Und nährt ich mich dem seltsam Tone,
Säh ich`s Spiel auf grüner Wies`,
Durch Mannes Kraft von hinten stieß,
Ganz flott voran die Liebesbohne.
Am Höhepunkt des Liebeseifer
Walten schmerzlich ihre Kräfte,
Tauschen gegenseitig ihre Säfte
Und mir tropft heiß der Geifer.
Dem animalischen Instinkt verfallen,
Greif ich zitternd nach der Meinen,
Wohlgewachsen unterm Leinen,
Hör ich noch den Schrei verhallen.
Es ist das Schönste auf der Welt,
Des Menschen ungezwungne Lust,
Was jeder tut und ganz bewusst,
Dem andern als Versprechen hält.
Pagan, Berlin 16.01.2002