"Allzu lange, liebste Hilda,
Hab ich Wald und Flur durchmessen,
Holde Hilda, allzu lange,
Deinen Anmut gar vergessen.
Lauschte all den süßen Lauten,
Die in Berg und Tal erklingen,
Wilde Gämsen, stolze Hirsche,
Horchten auf, um mitzusingen.
Doch zu jeder Tagesstund,
Bei Rast im Schatten hoher Tannen,
War mein Sehnen in den Nächten,
Nur bei deinem roten Mund.
Schlummer sehnen meine Augen,
Wandermüde meine Füße,
Aus dem schönen Wiesengrunde,
Bring ich dir des Keilers Grüße."
„Mein Gott Walter. Zieh die Joppe aus und steig ins Bett! Du und deine bescheuerten Spaziergänge zur Tankstelle am Abend. Bist wohl dort wieder mit Otto auf den Ölfässern gesessen? Das ist kein Umgang für dich – aber das sage ich dir andauernd. Der hält sich für einen Dichter – und du merkst dir seine dummen Sprüche auch noch!“
Hab ich Wald und Flur durchmessen,
Holde Hilda, allzu lange,
Deinen Anmut gar vergessen.
Lauschte all den süßen Lauten,
Die in Berg und Tal erklingen,
Wilde Gämsen, stolze Hirsche,
Horchten auf, um mitzusingen.
Doch zu jeder Tagesstund,
Bei Rast im Schatten hoher Tannen,
War mein Sehnen in den Nächten,
Nur bei deinem roten Mund.
Schlummer sehnen meine Augen,
Wandermüde meine Füße,
Aus dem schönen Wiesengrunde,
Bring ich dir des Keilers Grüße."
„Mein Gott Walter. Zieh die Joppe aus und steig ins Bett! Du und deine bescheuerten Spaziergänge zur Tankstelle am Abend. Bist wohl dort wieder mit Otto auf den Ölfässern gesessen? Das ist kein Umgang für dich – aber das sage ich dir andauernd. Der hält sich für einen Dichter – und du merkst dir seine dummen Sprüche auch noch!“