Die Wände in dem Saal sind weiß gestrichen
und das Parkett am Boden schimmert hell.
Der graue Fenstervorhang ist verblichen.
Der Deckenfluter strahlt ein wenig grell.
Die Lüftung surrt in monotoner Weise.
Sie macht’s diskret, damit es keinen stört.
Denn hier im Raum verhält sich jeder leise,
weil sich das schon aus Rücksicht so gehört.
Und auch die Bilder an den Wänden schweigen
und sind in ihren Rahmen wie erstarrt.
Der Staub vergangner Zeit ist ihnen eigen.
Man fühlt sich fremd in ihrer Gegenwart.
Oft bin ich mit den Bildern ganz alleine.
Das ist nicht schön, doch man gewöhnt sich dran.
Dann hüpfe ich schon mal auf einem Beine
und tue so, als käme ich voran.
Dann wieder gehe ich mit schnellen Schritten,
die Arme schwingend, durch den großen Saal.
Das tut dem Kreislauf gut, ganz unbestritten,
na, und den Bildern ist es ja egal.
Wenn Leute kommen, bleib’ ich kerzengrade
in einer Ecke stehn und gebe Acht.
Doch ist auch dies im Grunde ziemlich fade,
weil ohnehin kaum einer mal was macht.
Da draußen vor dem Fenster pulst das Leben.
Da hat es Lust und Liebe, Glück und Not.
Im Raum hier steht man irgendwie daneben.
Und alles schmeckt nach Moder und nach Tod.
und das Parkett am Boden schimmert hell.
Der graue Fenstervorhang ist verblichen.
Der Deckenfluter strahlt ein wenig grell.
Die Lüftung surrt in monotoner Weise.
Sie macht’s diskret, damit es keinen stört.
Denn hier im Raum verhält sich jeder leise,
weil sich das schon aus Rücksicht so gehört.
Und auch die Bilder an den Wänden schweigen
und sind in ihren Rahmen wie erstarrt.
Der Staub vergangner Zeit ist ihnen eigen.
Man fühlt sich fremd in ihrer Gegenwart.
Oft bin ich mit den Bildern ganz alleine.
Das ist nicht schön, doch man gewöhnt sich dran.
Dann hüpfe ich schon mal auf einem Beine
und tue so, als käme ich voran.
Dann wieder gehe ich mit schnellen Schritten,
die Arme schwingend, durch den großen Saal.
Das tut dem Kreislauf gut, ganz unbestritten,
na, und den Bildern ist es ja egal.
Wenn Leute kommen, bleib’ ich kerzengrade
in einer Ecke stehn und gebe Acht.
Doch ist auch dies im Grunde ziemlich fade,
weil ohnehin kaum einer mal was macht.
Da draußen vor dem Fenster pulst das Leben.
Da hat es Lust und Liebe, Glück und Not.
Im Raum hier steht man irgendwie daneben.
Und alles schmeckt nach Moder und nach Tod.