Walther
Mitglied
Der Nachtzug
War’s nicht ein Zug der Zeit, der Sehnsucht pfiff?
Es mengte sich ins Gleisgeräusch, das Pfeifen,
Ins Quietschen durch das Eisenreifen-Schleifen:
Der Westwind war’s, der diese Töne griff
Und durch die Weiten trug bis an ein Ohr.
War da nicht auch ein feines Fernweh-Tuten,
Das sich ums Pfeifen schlang? Die Träume ruhten;
Aus Schatten, plötzlich, sprangen sie hervor
Und tanzten auf den Lidern in der Nacht.
Sie kreisten mit der Einsamkeit zu Takten,
Die Herzschlagrhythmen kurz und klein zerhackten.
Die Winde wehten Bö für Bö mit Macht:
Sie trugen mit sich Hoffnung, Angst und Ende
Und strichen über feuchte Stirn und Hände.
War’s nicht ein Zug der Zeit, der Sehnsucht pfiff?
Es mengte sich ins Gleisgeräusch, das Pfeifen,
Ins Quietschen durch das Eisenreifen-Schleifen:
Der Westwind war’s, der diese Töne griff
Und durch die Weiten trug bis an ein Ohr.
War da nicht auch ein feines Fernweh-Tuten,
Das sich ums Pfeifen schlang? Die Träume ruhten;
Aus Schatten, plötzlich, sprangen sie hervor
Und tanzten auf den Lidern in der Nacht.
Sie kreisten mit der Einsamkeit zu Takten,
Die Herzschlagrhythmen kurz und klein zerhackten.
Die Winde wehten Bö für Bö mit Macht:
Sie trugen mit sich Hoffnung, Angst und Ende
Und strichen über feuchte Stirn und Hände.