Der Poverello (Franz v. Assisi)

„Ich bin der Herold eines großen Königs“ –
mit diesem Rufe zog er als Clochard
durch viele Orte, strahlend wie ein Phoenix,
der aus der Asche neu erstanden war.

Er hatte endlich hinter sich gelassen,
was ihn noch an sein altes Leben band,
um künftig mit dem Herzen zu umfassen,
was immer er auf seinen Wegen fand.

Als Armer konnte er nichts mehr verlieren,
war frei, der Bruder aller Kreatur.
Und jeder durfte seine Liebe spüren.

Er küsste Kranke, predigte den Tieren
und ließ die Schöpfung mit sich musizieren,
ein Spielmann Gottes und sein Troubadour.

„Ich bin der Herold eines großen Königs“ –
mit diesem Rufe zog er als Clochard
durch viele Orte, gleichend einem Phoenix,
der aus der Asche neu erstanden war.

Er hatte alles hinter sich gelassen,
was ihn noch an sein altes Leben band,
um mit des Herzens Weite zu umfassen,
was immer er auf seinen Wegen fand.

Als Armer konnte er nichts mehr verlieren,
war frei und Bruder aller Kreatur.
Nun sollte jeder seine Liebe spüren.

Er küsste Leprakranke, sprach mit Tieren
und ließ die Schöpfung für Gott musizieren,
ein Spielmann, Lebenskünstler, Troubadour.

Lieber Herr H.

Wieder ein hervorragender, wunderbar fließender Text. Inhaltlich gelungen. Ein Gedicht.

Liebe Grüße
Thylda

PS: gönn mir doch bitte noch ein großes "A" bei "alles"

„Ich bin der Herold eines großen Königs“ –
mit diesem Rufe zog er als Clochard
durch viele Orte, gleichend einem Phoenix,
der aus der Asche neu erstanden war.

Er hatte Alles hinter sich gelassen,
was ihn noch an sein altes Leben band,
um mit des Herzens Weite zu umfassen,
was immer er auf seinen Wegen fand.

Als Armer konnte er nichts mehr verlieren,
war frei und Bruder aller Kreatur.
Nun sollte jeder seine Liebe spüren.

Er küsste Leprakranke, sprach mit Tieren
und ließ die Schöpfung für Gott musizieren,
ein Spielmann, Lebenskünstler, Troubadour.

Gern gelesen. "Alles" wird jedoch in meinen Augen klein geschrieben.

LG
Beba