der Sandmann

Skarvaan

Mitglied
Hinter Schritten und Spuren verbiegt sich der Sand,
Bildet Formen, Figuren und bändigt das Land.
Seine Hände entfalten den ewigen Kreis,
Und es bleiben Gestalten wie Kerben im Eis.

Seine Körner, sie fließen im endlichen Schein,
Und sie fallen und schießen 'gen ewigen Sein.
Seine Wände umhüllen den heiligen Kern,
Und sie formen und füllen den staubigen Stern.

Ob sich Vögel im Winde für immer nun dreh'n,
Oder Blattwerk und Rinde für immer vergeh'n,
Seine Spuren sie bleiben im ewigen Raum,
Und so wird er uns treiben im endlosen Traum.

Seine Hände sie halten den Käfig der Zeit,
Niemand kann sich entfalten bis zur Ewigkeit.
Jedes Leben bleibt stehen, wenn er es befiehlt,
und so lebt man das Seine, bis er es dir stielt!

Ob nun Vögel im Winde aufs weite Meer weh'n,
Oder Blattwerk und Rinde für immer vergeh'n,
Seine Spuren sie bleiben im ewigen Raum,
Und so wird er uns treiben bis zum letzten Traum.
 



 
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