Der Schneemann
Ein Schneemann war so sehr allein
Und wollt’ nicht länger einsam sein.
Schrie drum hinauf ins Winterblau:
„Herrgott! Ich brauche eine Frau!“
Und wie er blickt’ zur Himmelshöh’,
Fiel Schnee und eine Flockenfee.
Die sprach: „Mein lieber Schneemann, schau...!
„Ach, Flockenfeechen – eine Frau!
Komm’ spute dich, vermähle mich!
Kein Schneeweib sonst erwähle ich!“ –
So schlossen sie den Ehebund
Und lebten glücklich, Stund’ um Stund’,
Gar Tage, Wochen – Herz an Herz –
Doch als das Frühjahr kam im März,
Ließ sie sich plötzlich scheiden.
Der Schneemann weinte hinterher,
Bis das da nichts und nimmermehr
Zu sehen war von beiden.
Ein Schneemann war so sehr allein
Und wollt’ nicht länger einsam sein.
Schrie drum hinauf ins Winterblau:
„Herrgott! Ich brauche eine Frau!“
Und wie er blickt’ zur Himmelshöh’,
Fiel Schnee und eine Flockenfee.
Die sprach: „Mein lieber Schneemann, schau...!
„Ach, Flockenfeechen – eine Frau!
Komm’ spute dich, vermähle mich!
Kein Schneeweib sonst erwähle ich!“ –
So schlossen sie den Ehebund
Und lebten glücklich, Stund’ um Stund’,
Gar Tage, Wochen – Herz an Herz –
Doch als das Frühjahr kam im März,
Ließ sie sich plötzlich scheiden.
Der Schneemann weinte hinterher,
Bis das da nichts und nimmermehr
Zu sehen war von beiden.