Sophia E. Hertz
Mitglied
Der Weg nach Haus
Im Wasser spiegelt sich mein Gesicht. Ich schließe die Augen, spüre ganz klar das kühle Nass auf meiner Haut. Als meine Augen sich wieder öffnen, knie ich noch immer am Rand des schwarzen Sees, völlig trocken.
Auf dem Weg durch den Wald sehe ich viele bunte Dinge, die im Abendlicht ganz natürlich aussehen. Ein rundes, gelbes Haus, dies gehört dem Zauberer, ein komischer Kerl. Er hat sich doch tatsächlich hier im Wald niedergelassen, anstatt vom Bürgermeister die Ehre anzunehmen und in ein viel größeres Haus im östlichen, moderneren Teil der Stadt zu ziehen.
Während ich weiter unter dem schwarzen Dach spaziere sehe ich ein dreieckiges Haus, mit einer rosa Fassade und lila Türen. Hier wohnt Tante Brussilde, die kann so gut kochen.
Es wird schon kühler und ich beeile mich, nach Haus zu kommen. Der Weg führt vorbei am schönen Schreberhaus des betagten Gärtners der Grundschule. Es ist natürlich in einem zarten hellgrün bemalt und ein alter Schuppen stützt sich müde daran. Überall liegen Dinge herum, wie eine Gießkanne, eine Harke und morsches Holz. Der Gärtner besitzt ein rostiges und urtümliches Fahrrad, welches an der Hütte lehnt.
Doch es wird Zeit, deswegen nehme ich eine Abkürzung, an der verkommenen Ruine vorbei. Dort trete ich näher an sie heran, begutachte den grauen Stein. Dieses Haus war einmal die Burg der Kerkelsteins. Aber dass ist schon so lange her, da erinnern sich ja fast nur noch die alten Städter dran. Hier und da liegen noch Metallteilchen rum, von alten Leuchtern und Kochgeräten. Und da, die morsche eingestürzte Holztreppe, da wäre ja fast mal eines der Dorfkinder ums Leben gekommen. Das ist jetzt auch schon wieder zehn Jahre her, da erinnert sich ja auch niemand mehr dran. Meine Gedanken schweifen ab und hören den Aufprall der Treppe noch einmal.
Ich gehe weiter, trete ab und an auf Laub, welches viel zu laut knistert. Fast splittert. Es wird schon Herbst und die laue Sommernacht weicht den kalten Abenden. Doch noch ist es schön im Wald umherzugehen und seinen Bewohnern, den Tieren zu lauschen und diesen Klang zu genießen. Langsam lichten sich die Bäume, dass Abendlicht verströmt ein wohliges rosarot, was sich an den Gläsern der neuen Häuser bricht und ein herrliches Lichtspiel auf der geteerten Straße entstehen lässt. Hier am Waldrand ist es auch ruhig. Allerdings wird es immer lauter, je weiter ich in das Zentrum der kleinen Stadt vordringe. Überall Autos, Mofas und die schlechte Luft erst.
Von überall dringt Krach zu mir, jeder weitere Schritt, wird unsicherer, schwankend. Die Welt verschwimmt vor meinen Augen. Mit voller Kraft öffne ich sie, und höre die Rufe von Passanten vor meinem Zimmerfenster, dann Sirenen. Schon wieder ein Unfall, an der gefährlichen Kreuzung, der mich aus dem Schlaf geweckt hat. Ach, es ist acht Uhr, da muss ich ja sowieso aufstehen.
ENDE
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Das war mein Brainstorming für die Schreibaufgabe
Vielen Dank im vorraus fürs lesen, kritisieren, Meinungen und Anregungen bilden!
Niemals aufgeben !
Mfg Sophia
Im Wasser spiegelt sich mein Gesicht. Ich schließe die Augen, spüre ganz klar das kühle Nass auf meiner Haut. Als meine Augen sich wieder öffnen, knie ich noch immer am Rand des schwarzen Sees, völlig trocken.
Auf dem Weg durch den Wald sehe ich viele bunte Dinge, die im Abendlicht ganz natürlich aussehen. Ein rundes, gelbes Haus, dies gehört dem Zauberer, ein komischer Kerl. Er hat sich doch tatsächlich hier im Wald niedergelassen, anstatt vom Bürgermeister die Ehre anzunehmen und in ein viel größeres Haus im östlichen, moderneren Teil der Stadt zu ziehen.
Während ich weiter unter dem schwarzen Dach spaziere sehe ich ein dreieckiges Haus, mit einer rosa Fassade und lila Türen. Hier wohnt Tante Brussilde, die kann so gut kochen.
Es wird schon kühler und ich beeile mich, nach Haus zu kommen. Der Weg führt vorbei am schönen Schreberhaus des betagten Gärtners der Grundschule. Es ist natürlich in einem zarten hellgrün bemalt und ein alter Schuppen stützt sich müde daran. Überall liegen Dinge herum, wie eine Gießkanne, eine Harke und morsches Holz. Der Gärtner besitzt ein rostiges und urtümliches Fahrrad, welches an der Hütte lehnt.
Doch es wird Zeit, deswegen nehme ich eine Abkürzung, an der verkommenen Ruine vorbei. Dort trete ich näher an sie heran, begutachte den grauen Stein. Dieses Haus war einmal die Burg der Kerkelsteins. Aber dass ist schon so lange her, da erinnern sich ja fast nur noch die alten Städter dran. Hier und da liegen noch Metallteilchen rum, von alten Leuchtern und Kochgeräten. Und da, die morsche eingestürzte Holztreppe, da wäre ja fast mal eines der Dorfkinder ums Leben gekommen. Das ist jetzt auch schon wieder zehn Jahre her, da erinnert sich ja auch niemand mehr dran. Meine Gedanken schweifen ab und hören den Aufprall der Treppe noch einmal.
Ich gehe weiter, trete ab und an auf Laub, welches viel zu laut knistert. Fast splittert. Es wird schon Herbst und die laue Sommernacht weicht den kalten Abenden. Doch noch ist es schön im Wald umherzugehen und seinen Bewohnern, den Tieren zu lauschen und diesen Klang zu genießen. Langsam lichten sich die Bäume, dass Abendlicht verströmt ein wohliges rosarot, was sich an den Gläsern der neuen Häuser bricht und ein herrliches Lichtspiel auf der geteerten Straße entstehen lässt. Hier am Waldrand ist es auch ruhig. Allerdings wird es immer lauter, je weiter ich in das Zentrum der kleinen Stadt vordringe. Überall Autos, Mofas und die schlechte Luft erst.
Von überall dringt Krach zu mir, jeder weitere Schritt, wird unsicherer, schwankend. Die Welt verschwimmt vor meinen Augen. Mit voller Kraft öffne ich sie, und höre die Rufe von Passanten vor meinem Zimmerfenster, dann Sirenen. Schon wieder ein Unfall, an der gefährlichen Kreuzung, der mich aus dem Schlaf geweckt hat. Ach, es ist acht Uhr, da muss ich ja sowieso aufstehen.
ENDE
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Das war mein Brainstorming für die Schreibaufgabe
Vielen Dank im vorraus fürs lesen, kritisieren, Meinungen und Anregungen bilden!
Niemals aufgeben !
Mfg Sophia