Heute ist der fünfte Dezember. Es ist der Abend vor dem Nikolaustag. Jan sitzt im Schlafanzug am Küchentisch und malt seinen Wunschzettel. Im letzten Jahr hat er alles, was ihm gefiel, aus dem Spielzeugkatalog ausgeschnitten und auf ein Blatt geklebt. In diesem Jahr will Jan seinen Wunschzettel malen, schreiben kann er noch nicht, denn er ist erst fünf Jahre alt.
Oma hat gesagt: „Wenn du deine Stiefel blitzeblank putzt und deinen Wunschzettel hineinsteckst, dann nimmt der Nikolaus ihn mit und gibt ihn direkt beim Weihnachtsmann ab.“
Mama kommt in die Küche, wischt sich die Hände an der Schürze ab und streicht Jan übers Haar.
„Bist du denn nun fertig mit deinem Wunschzettel?“
„Ja, ich bin gerade fertig geworden, schau mal!“
Mama sieht sich das Bild an und schaut etwas nachdenklich. Das Bild ist ganz blau, nur in der Mitte ist eine Uhr zu sehen und am unteren Bildrand stehen zwei Menschen.
„Was soll denn das sein?“, fragt Mama. „Wünschst du dir eine Uhr?“
„Nein, Mama“, antwortet Jan. „Das Blaue ist das Meer, die Uhr ist die Zeit und die Menschen auf dem Bild seid ihr, du und Papa.“
Mama zieht sich einen Stuhl heran und setzt sich neben Jan.
„Ich verstehe das nicht, was soll denn das bedeuten?“
„Ich wünsche mir, dass ihr mehr Zeit für mich habt, du und Papa“, antwortet Jan.
Später sitzt Mama an Jans Bett und erzählt ihm von der vielen Arbeit, die sie und Papa erledigen müssen. Aber sie verspricht, dass sie versuchen wird, ein wenig mehr Zeit für ihn zu haben. Er solle nicht traurig sein und es ihnen immer sagen, wenn er das Gefühl hat, niemand hätte Zeit für ihn. Papa, der leise das Zimmer betreten hat, nickt zustimmend.
„Ja, ihr beiden, ich werde auch versuchen mehr Zeit für euch zu haben.“ Dann küsst er Jan auf die Stirn und Mama auf den Mund. Jan reibt sich müde die Augen. Mama und Papa geben ihm noch einen Gutenachtkuss und Jan schläft glücklich ein.
Manchmal muss man nicht bis Weihnachten auf seine Wünsche warten, sie müssen nur von jemandem gehört werden.
Oma hat gesagt: „Wenn du deine Stiefel blitzeblank putzt und deinen Wunschzettel hineinsteckst, dann nimmt der Nikolaus ihn mit und gibt ihn direkt beim Weihnachtsmann ab.“
Mama kommt in die Küche, wischt sich die Hände an der Schürze ab und streicht Jan übers Haar.
„Bist du denn nun fertig mit deinem Wunschzettel?“
„Ja, ich bin gerade fertig geworden, schau mal!“
Mama sieht sich das Bild an und schaut etwas nachdenklich. Das Bild ist ganz blau, nur in der Mitte ist eine Uhr zu sehen und am unteren Bildrand stehen zwei Menschen.
„Was soll denn das sein?“, fragt Mama. „Wünschst du dir eine Uhr?“
„Nein, Mama“, antwortet Jan. „Das Blaue ist das Meer, die Uhr ist die Zeit und die Menschen auf dem Bild seid ihr, du und Papa.“
Mama zieht sich einen Stuhl heran und setzt sich neben Jan.
„Ich verstehe das nicht, was soll denn das bedeuten?“
„Ich wünsche mir, dass ihr mehr Zeit für mich habt, du und Papa“, antwortet Jan.
Später sitzt Mama an Jans Bett und erzählt ihm von der vielen Arbeit, die sie und Papa erledigen müssen. Aber sie verspricht, dass sie versuchen wird, ein wenig mehr Zeit für ihn zu haben. Er solle nicht traurig sein und es ihnen immer sagen, wenn er das Gefühl hat, niemand hätte Zeit für ihn. Papa, der leise das Zimmer betreten hat, nickt zustimmend.
„Ja, ihr beiden, ich werde auch versuchen mehr Zeit für euch zu haben.“ Dann küsst er Jan auf die Stirn und Mama auf den Mund. Jan reibt sich müde die Augen. Mama und Papa geben ihm noch einen Gutenachtkuss und Jan schläft glücklich ein.
Manchmal muss man nicht bis Weihnachten auf seine Wünsche warten, sie müssen nur von jemandem gehört werden.