Des Lebens Fluß und wie er enden muß
Die Jugend brandet unbeirrbar über jeden Felsen hin –
Stützt sie denn doch mal in die Hand das Kinn,
träumen ihre Blicke in die Höhe, in die Ferne,
sammeln Kraft und verlangen nach dem Sterne.
Und ein jedesmal stürzt sie sich wieder
in der Wellen Auf- und- nieder,
ist sich keiner Grenzen bewußt,
keines Zweifels, keiner Angst vor Verlust.
Sie vertraut der unendlichen Weltenfülle,
des Morgens Auferstehen nach nächtlicher Stille –
Die Jahre gehen hin, viel Wasser ist verflossen,
hat sich sinnlos über manchen Felsen ergossen,
das Flußbett wird schmaler, kennt dürre Strecken,
doch noch läßt jede Biegung Hoffnung erwecken –
Hoffnung, daß das Wasser Schiffe trage,
Ufer, Bäume und Geschöpfe labe,
bis es sich in einen Hafen ergieße,
in dem es ruhig im Kreise fließe -
Doch des Wassers Fließen kennt weder Kai noch Strände,
einst dem Meer entsprungen ward es zum Fluß,
dessen Wasser versickern, verregnen, verdampfen muß –
und findet im Meer sein Anfang und Ende.
Die Jugend brandet unbeirrbar über jeden Felsen hin –
Stützt sie denn doch mal in die Hand das Kinn,
träumen ihre Blicke in die Höhe, in die Ferne,
sammeln Kraft und verlangen nach dem Sterne.
Und ein jedesmal stürzt sie sich wieder
in der Wellen Auf- und- nieder,
ist sich keiner Grenzen bewußt,
keines Zweifels, keiner Angst vor Verlust.
Sie vertraut der unendlichen Weltenfülle,
des Morgens Auferstehen nach nächtlicher Stille –
Die Jahre gehen hin, viel Wasser ist verflossen,
hat sich sinnlos über manchen Felsen ergossen,
das Flußbett wird schmaler, kennt dürre Strecken,
doch noch läßt jede Biegung Hoffnung erwecken –
Hoffnung, daß das Wasser Schiffe trage,
Ufer, Bäume und Geschöpfe labe,
bis es sich in einen Hafen ergieße,
in dem es ruhig im Kreise fließe -
Doch des Wassers Fließen kennt weder Kai noch Strände,
einst dem Meer entsprungen ward es zum Fluß,
dessen Wasser versickern, verregnen, verdampfen muß –
und findet im Meer sein Anfang und Ende.