Dichter-Los
Oh wundersames Denken schwerer Seelen,
von Adern, einem Bergwerk gleich, durchzweigt.
Aus wesenlosen Erzen drängt und steigt
ein Bild sich frei, das hingeht zu den Kehlen.
Der Aufstieg, ungeduldig, wie die Jugend
zu einem Ziel, das nach Erkennung schreit,
nach Lorbeerkränzung: Götterähnlichkeit.
Oh wundersames Denken aus der Tugend.
Nicht einmal eine Dornenkrone schmückt
die Stirn. Sie muss sich kranzlos selbst genügen,
im Weiterschreiten Irrtumsfalten biegen.
Doch manches Werk, in Sehendes gerückt,
trifft Dorn für Dorn auf tiefe Seelenorte
und unvergesslich bleiben seine Worte.
Oh wundersames Denken schwerer Seelen,
von Adern, einem Bergwerk gleich, durchzweigt.
Aus wesenlosen Erzen drängt und steigt
ein Bild sich frei, das hingeht zu den Kehlen.
Der Aufstieg, ungeduldig, wie die Jugend
zu einem Ziel, das nach Erkennung schreit,
nach Lorbeerkränzung: Götterähnlichkeit.
Oh wundersames Denken aus der Tugend.
Nicht einmal eine Dornenkrone schmückt
die Stirn. Sie muss sich kranzlos selbst genügen,
im Weiterschreiten Irrtumsfalten biegen.
Doch manches Werk, in Sehendes gerückt,
trifft Dorn für Dorn auf tiefe Seelenorte
und unvergesslich bleiben seine Worte.