Die besonnte Zeit
Wenn ich die Zeit meiner Kindheit betrachte, dann sehe mich bei meinen Großeltern.
Noch immer scheine ich den Duft von Bohnenkaffee und den sauberen Geruch von Bohnerwachs zu riechen. Meine Oma und mein Opa waren einander sehr zugetan und das spürte jeder der das Glück hatte sie zu kennen.
Ich selber liebe das Meer, wenn die stürmische, aufgewühlte See die Wellen weiß schäumt, dann denke ich an meinen Großvater.
Stundenlang saß ich auf seinem Schoß, streichelte sein Ohrläppchen und ich lauschte gespannt seinen Märchen, die sich veränderten wie auch das Meer sich verändert. Er konnte lustige Geschichten erzählen und auch traurige alte Märchen erfüllten oft den Raum. Spannend war es immer.
Mein Nest aus Geborgenheit und Liebe war gewoben.
Zu Weihnachten bekam ich von meinem Großvater ein selbst gebasteltes Hexenhaus aus Holz. Das Dach war abnehmbar, so konnte ich in die Stube sehen und den Figuren Leben schenken. Wir bastelten zusammen die Möbel.
Der zahme Wellensittich Hansi warf gerne die kleinen Möbel und das Bastelmaterial vom Tisch. Seinen Namen, er hieß Hansi Heuer murmelte er mit dem Köpfchen zum Spiegel. Er dachte sicher, dass er eine Wellensittich Dame vor sich habe.
Meinen Eltern gefiel meine Märchenwelt nicht so sehr. Sie wunderten sich über meine Bildergeschichten die ich malte, bevor ich schreiben konnte.
Meine Großmutter erlaubte mir, als ich mir wünschte eine Krankenschwester zu sein, sie mit Binden einzuwickeln. Sie sah dann zwar eher wie eine Mumie aus, denn als Unfallopfer, aber es machte mir einen herrlichen Spaß.
Als Frisören durfte ich mich auch ausprobieren und meine Oma trug stolz einen scheußlichen Dutt auf dem Kopf, der sicher auch nicht zu ihrem Wohlbefinden beitrug. Denn – man sah mehr Klammern als Haare und für Hansi war es ein prima Landeplatz.
Wenn ich die Momente dieser Zeit anschaue dann mag ich wieder Kind sein.
Leider ist mein Großvater gestorben als ich 10 Jahre alt war.
Meine Großmutter hat viele Monate den verwaisten Platz gedeckt und wir saßen am Tisch und sie erzählte von ihm.
Sie erzählte von ihm und ich hörte so gerne zu.
Noch heute liebe ich den Duft von Bohnerwachs und Bohnenkaffee.
Wenn ich die Zeit meiner Kindheit betrachte, dann sehe mich bei meinen Großeltern.
Noch immer scheine ich den Duft von Bohnenkaffee und den sauberen Geruch von Bohnerwachs zu riechen. Meine Oma und mein Opa waren einander sehr zugetan und das spürte jeder der das Glück hatte sie zu kennen.
Ich selber liebe das Meer, wenn die stürmische, aufgewühlte See die Wellen weiß schäumt, dann denke ich an meinen Großvater.
Stundenlang saß ich auf seinem Schoß, streichelte sein Ohrläppchen und ich lauschte gespannt seinen Märchen, die sich veränderten wie auch das Meer sich verändert. Er konnte lustige Geschichten erzählen und auch traurige alte Märchen erfüllten oft den Raum. Spannend war es immer.
Mein Nest aus Geborgenheit und Liebe war gewoben.
Zu Weihnachten bekam ich von meinem Großvater ein selbst gebasteltes Hexenhaus aus Holz. Das Dach war abnehmbar, so konnte ich in die Stube sehen und den Figuren Leben schenken. Wir bastelten zusammen die Möbel.
Der zahme Wellensittich Hansi warf gerne die kleinen Möbel und das Bastelmaterial vom Tisch. Seinen Namen, er hieß Hansi Heuer murmelte er mit dem Köpfchen zum Spiegel. Er dachte sicher, dass er eine Wellensittich Dame vor sich habe.
Meinen Eltern gefiel meine Märchenwelt nicht so sehr. Sie wunderten sich über meine Bildergeschichten die ich malte, bevor ich schreiben konnte.
Meine Großmutter erlaubte mir, als ich mir wünschte eine Krankenschwester zu sein, sie mit Binden einzuwickeln. Sie sah dann zwar eher wie eine Mumie aus, denn als Unfallopfer, aber es machte mir einen herrlichen Spaß.
Als Frisören durfte ich mich auch ausprobieren und meine Oma trug stolz einen scheußlichen Dutt auf dem Kopf, der sicher auch nicht zu ihrem Wohlbefinden beitrug. Denn – man sah mehr Klammern als Haare und für Hansi war es ein prima Landeplatz.
Wenn ich die Momente dieser Zeit anschaue dann mag ich wieder Kind sein.
Leider ist mein Großvater gestorben als ich 10 Jahre alt war.
Meine Großmutter hat viele Monate den verwaisten Platz gedeckt und wir saßen am Tisch und sie erzählte von ihm.
Sie erzählte von ihm und ich hörte so gerne zu.
Noch heute liebe ich den Duft von Bohnerwachs und Bohnenkaffee.