Ein paar Gedanken – nieder – lassungen
ich umschleiche mit Begeisterung:
„die der angst das schweigen brechende nacht nahm
also die Angst nehmen davor das Schweigen zu brechen. Schweigen ist eine Errungenschaft des menschlichen Wesen. Schweigen ist in vielerlei Hinsicht (ge)wichtiger als Reden.
Reden ist oft beiläufig, es geschieht: Schweigen muss man wollen. Es ist eine tiefere Form der „Inkenntnisnahme“ und basiert auf einem Urteil.
Oder in dem Wissen um „den geruch gescheiterter worte“
Wer also das Schweigen bricht, kann die Büchse der Pandora öffnen.
Oft liegt im Schweigen auch die Demut vor der Stille.
Aber das Sein ist stets ambivalent, es trägt in sich alle Keime.
So ist die Frage, wann gilt es das Siegel zu brechen, wann ist das Schweigen ein Verbrechen.
Eine Frage die hier nicht beantwortet wird – und das ist auch gut so – ja, vielleicht eine Wertung die liegt hier schoin vor, und ich kann ihr folgen.
Denn die „Worte brennen“, sie brennen und wollen es auch, doch ach sie erreichen „immer (nur) ein nie genug“
Wie sagte Benn: „Wer schweigt der ist auch im Geheimnis“.
Dieses Geheimnis ist hier. Es glüht, ich sehe es, bin fasziniert, aber es bleibt ein Geheimnis.
Ich kann es nur schauen.
Lg
Ralf