Die Katze und der Bär (Aktuelle Version) (c)Monika Rieger
Als die Nacht friedlich am Himmel stand und das Kind in seinem Bettchen schlief, rückten die Kuscheltiere zusammen, um sich eine Geschichte zu erzählen. Die Katze setzte sich auf ihre Hinterpfoten und begann:
Mizi, die kleine Katze, spielte jeden Tag bei den Pferden auf der Weide. Sie lief zur Birke am Bach und versuchte den Stamm hochzuklettern. Bisher war sie noch nicht bis zum ersten Ast gekommen, jedes Mal rutschte sie vorher ab.
Eines Tages, als sie sich wieder einmal am Stamm festklammerte, kam der starke Bär vorbei. Er befahl der Katze, sich ins Gras zu setzen und gut aufzupassen. Mizi gehorchte sofort, denn der Bär brummte laut. Er kletterte flink den Baum hinauf und wieder hinunter, schüttelte sein weiches, zotteliges Fell und zeigte Mizi seine Muskeln. So einen starken Kerl hatte die Katze noch nie gesehen. Sie hätte ihn am liebsten stundenlang beim Klettern beobachtet.
Nachdem sie ein paar Mal geklatscht und „Bravo“ gerufen hatte, eilte der Bär weiter. Mizi rannte ihm nach. Aber der starke Bär beachtete sie nicht mehr und versetzte ihr beim Laufen einen Stoß. Im hohen Bogen flog die kleine Katze in den Bach.
Nass zu werden war schrecklich für Mizi, aber noch schlimmer war, dass sie den starken Bären nicht mehr sah.
Weinend lief sie zu den Pferden und erzählte ihren Kummer.
Das kleine Pferd sagte: „Bären sind nun einmal so, nur Teddybären sind sanft und freundlich!“
Mizi schüttelte sich und leckte ihr Fell. Als sie trocken war, kam Wuff, der große Hund, vorbei. Sie spielten zusammen fangen und wenn die Katze ein kleines Stück den Stamm hinauf kletterte, klatschte Wuff begeistert. Mizi fühlte sich wohl beim großen Hund. Doch wenn sie an die Muskeln vom starken Bär dachte, seufzte sie leise.
Eines Tages kam der starke Bär wieder vorbei. Der große Hund und die kleine Katze tobten vergnügt über die Wiese und bemerkten ihn nicht. Leise brummend versteckte sich der Bär hinter dem Baum und beobachtete die beiden.
Als Wuff nach Haus lief, trabte der Bär zu Mizi und brummte: „Der Hund passt nicht zu dir, du gehörst zu mir! Ich bin der starke Bär und brauche ein Schmusekätzchen, du kannst meine Freundin sein!“
Mizi nickte nur und der Bär setzte sie auf seine Schultern.
So wanderten die beiden zusammen durch den Wald und begegneten dem Wolf. Der Bär setzte Mizi auf den Boden, kletterte einen Baumstamm hoch und hinunter. Als der graue Wolf klatschte, zeigte er ihm seine Muskeln. Danach marschierte der Bär weiter und Mizi rannte hinterher.
Viele Tage lebte Mizi beim starken Bär. Sie durfte sein Fell putzen, seine Ohren streicheln, sein Essen kochen, auf seinem Rücken reiten und ihm zujubeln, wenn er auf Bäume kletterte. Mizi hätte gerne wieder einmal die Pferde und Wuff besucht, aber der Bär sagte nur:
„Heute nicht, ich habe Wichtigeres zu tun".
An einem Sommertag trafen sich die Bären beim starken Bär, um an einem Wettkampf teilzunehmen. Wer am schnellsten den höchsten Baum erklimmen konnte, bekam einen Preis.
Viele Tiere saßen auf der Wiese und sahen diesem Wettbewerb zu. Nachdem Mizi ein paar Mal für den starken Bären geklatscht hatte, taten ihr die Pfoten weh und sie wünschte sich, dass jemand ihre Pfoten streichelte und zwar jetzt gleich, nicht erst, wenn es dem starken Bären passte.
Sie lief zurück durch den Wald und traf auf der Wiese Wuff, den großen Hund. Er streichelte ihre Pfoten und sagte: „Wie schön, dass du wieder da bist, möchtest du mit mir die Pferde besuchen?"
Mizi setzte sich zufrieden auf seinen Rücken und so besuchten sie die Pferde.
Als die Nacht am Himmel stand, hatte die Katze ihre Geschichte erzählt. Die Kuscheltiere brummten zustimmend. Sie streckten sich an ihrem Platz aus und bald war es still im Kinderzimmer.©
Als die Nacht friedlich am Himmel stand und das Kind in seinem Bettchen schlief, rückten die Kuscheltiere zusammen, um sich eine Geschichte zu erzählen. Die Katze setzte sich auf ihre Hinterpfoten und begann:
Mizi, die kleine Katze, spielte jeden Tag bei den Pferden auf der Weide. Sie lief zur Birke am Bach und versuchte den Stamm hochzuklettern. Bisher war sie noch nicht bis zum ersten Ast gekommen, jedes Mal rutschte sie vorher ab.
Eines Tages, als sie sich wieder einmal am Stamm festklammerte, kam der starke Bär vorbei. Er befahl der Katze, sich ins Gras zu setzen und gut aufzupassen. Mizi gehorchte sofort, denn der Bär brummte laut. Er kletterte flink den Baum hinauf und wieder hinunter, schüttelte sein weiches, zotteliges Fell und zeigte Mizi seine Muskeln. So einen starken Kerl hatte die Katze noch nie gesehen. Sie hätte ihn am liebsten stundenlang beim Klettern beobachtet.
Nachdem sie ein paar Mal geklatscht und „Bravo“ gerufen hatte, eilte der Bär weiter. Mizi rannte ihm nach. Aber der starke Bär beachtete sie nicht mehr und versetzte ihr beim Laufen einen Stoß. Im hohen Bogen flog die kleine Katze in den Bach.
Nass zu werden war schrecklich für Mizi, aber noch schlimmer war, dass sie den starken Bären nicht mehr sah.
Weinend lief sie zu den Pferden und erzählte ihren Kummer.
Das kleine Pferd sagte: „Bären sind nun einmal so, nur Teddybären sind sanft und freundlich!“
Mizi schüttelte sich und leckte ihr Fell. Als sie trocken war, kam Wuff, der große Hund, vorbei. Sie spielten zusammen fangen und wenn die Katze ein kleines Stück den Stamm hinauf kletterte, klatschte Wuff begeistert. Mizi fühlte sich wohl beim großen Hund. Doch wenn sie an die Muskeln vom starken Bär dachte, seufzte sie leise.
Eines Tages kam der starke Bär wieder vorbei. Der große Hund und die kleine Katze tobten vergnügt über die Wiese und bemerkten ihn nicht. Leise brummend versteckte sich der Bär hinter dem Baum und beobachtete die beiden.
Als Wuff nach Haus lief, trabte der Bär zu Mizi und brummte: „Der Hund passt nicht zu dir, du gehörst zu mir! Ich bin der starke Bär und brauche ein Schmusekätzchen, du kannst meine Freundin sein!“
Mizi nickte nur und der Bär setzte sie auf seine Schultern.
So wanderten die beiden zusammen durch den Wald und begegneten dem Wolf. Der Bär setzte Mizi auf den Boden, kletterte einen Baumstamm hoch und hinunter. Als der graue Wolf klatschte, zeigte er ihm seine Muskeln. Danach marschierte der Bär weiter und Mizi rannte hinterher.
Viele Tage lebte Mizi beim starken Bär. Sie durfte sein Fell putzen, seine Ohren streicheln, sein Essen kochen, auf seinem Rücken reiten und ihm zujubeln, wenn er auf Bäume kletterte. Mizi hätte gerne wieder einmal die Pferde und Wuff besucht, aber der Bär sagte nur:
„Heute nicht, ich habe Wichtigeres zu tun".
An einem Sommertag trafen sich die Bären beim starken Bär, um an einem Wettkampf teilzunehmen. Wer am schnellsten den höchsten Baum erklimmen konnte, bekam einen Preis.
Viele Tiere saßen auf der Wiese und sahen diesem Wettbewerb zu. Nachdem Mizi ein paar Mal für den starken Bären geklatscht hatte, taten ihr die Pfoten weh und sie wünschte sich, dass jemand ihre Pfoten streichelte und zwar jetzt gleich, nicht erst, wenn es dem starken Bären passte.
Sie lief zurück durch den Wald und traf auf der Wiese Wuff, den großen Hund. Er streichelte ihre Pfoten und sagte: „Wie schön, dass du wieder da bist, möchtest du mit mir die Pferde besuchen?"
Mizi setzte sich zufrieden auf seinen Rücken und so besuchten sie die Pferde.
Als die Nacht am Himmel stand, hatte die Katze ihre Geschichte erzählt. Die Kuscheltiere brummten zustimmend. Sie streckten sich an ihrem Platz aus und bald war es still im Kinderzimmer.©
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