Die Kerze

Random

Mitglied
Liegend betrachte ich die Kerze,
wie sie ein großes Opfer bringt,
damit ihr Mensch sich nicht verirrt,
und in die tiefe Dunkelheit versinkt

Die Flamme gleicht einem Seidenschal im Wind,
der sich schmiegt um meinen Hals,
ihr Docht strahlt aus die Schwärze,
wie ein dunkler Raum ohne Kerze

Ihr Körper,
rot wie mein literweises Blut,
erstreckte sich einst hoch,
bis sie sich besiegelte,
und wurd\' zu dieser heißen Glut

Ihr Gewand ist geschmolzen,
sie wird woanders gebraucht,
lass ich sie nicht gehen,
wird sie festsitzen,
und nie wieder ihr Licht einsetzten

Ihr Dienst neigt sich dem Ende zu,
ich lass das Schicksal gewähren,
und die Kerze für immer in Ruh\'
 

anbas

Mitglied
Hallo Random,

zunächst einmal herzlich willkommen in der Leselupe!

Die Grundidee Deines Gedichtes gefällt mir.

Leider ist das dann auch alles, was ich an positiven Dingen zu dem Text sagen kann. Auf mich wirkt das Gedicht ansonsten strukturlos. Die Metrik holpert, das Versmaß wechselt und einige Formulierungen wirken sehr gekünstelt.

Tut mir leid, aber diesen Text solltest Du noch einmal sehr gründlich überarbeiten. - Aber genau die Chance, dies zu tun, bietet die Leselupe. Viel Spaß dabei.

Liebe Grüße

Andreas
 



 
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