D I E M Ü H L E
Umgeben von Bergen, im lieblichen Grund,
vom munteren Bächlein umschäumt,
dort steht sie, vom Alter die Mauern schon wund,
so einsam, romantisch, verträumt.
Dort zog es uns hin - aus Alltagsgewühle,
genießend die Stille der uralten MÜHLE.
Doch abends, da sieht man die fröhliche Schar
beim Blödeln und Witzeln vereint.
Der Wein steigt zu Kopfe, er schmeckt wunderbar.
So schön war's noch nie - so man meint.
Sehr spät erst, da rückt man dann endlich die Stühle
und legt sich zu Bett in der lauschigen MÜHLE.
Mir ist nicht nach Schlafen, ich brauch keine Ruh.
Es zieht mich nach draußen mit Macht.
Und doch geh ich zögernd, denn dort wartest Du
in naßkalter stürmischer Nacht.
Du bietest dein Antlitz der herbstlichen Kühle
und schlenderst zum Bach, gleich neben der MÜHLE.
Ich folg dir, Du wartest, die Arme verschränkt.
Du schenkst mir ein Lächeln - so mild.
Die Sehnsucht nach dir meine Seele bedrängt.
Das Herz klopft auf einmal so wild.
Ich möcht' sie gestehen, die heißen Gefühle
gleich heute und hier - am Bach bei der MÜHLE.
Ich möchte dir flüstern - drei Worte - ins Ohr,
von denen mein Blick so oft spricht.
Du bist mir so nah, wie noch niemals zuvor.
Und trotzdem - ich wage es nicht.
Laut klappernd vor Kälte, im Kopf jedoch Schwüle,
so steh ich entmutigt - gelehnt an die MÜHLE.
Doch dann sprichst Du Sätze, die ich nur geträumt.
Ich lausche und fasse es kaum.
Ist es die Chance, die ich glatt versäumt?
Erfüllt er sich wirklich - der Traum?
Ganz leise keimt Hoffnung. Ich glaube - nein fühle,
daß hier etwas anbricht - im Schatten der MÜHLE.
Wir steh'n auf der Brücke und schau'n auf den Bach,
der gurgelnd zu Tale sich zwängt.
Der Tag bricht bald an, doch er findet uns wach,
weil Spannung den Schlaf hat verdrängt.
Gedanken in Worten - es sind ihrer viele,
halblaut gesprochen ganz nah bei der MÜHLE:
Die Kälte wird grimmig. Sie treibt uns ins Haus.
Du reichst mir die eiskalte Hand.
"Gut' Nacht", sag ich leise und halt es kaum aus,
daß leider den Mut ich nicht fand,
umarmend nun dich, zu vertreiben die Kühle.
Ich wag es auch jetzt nicht - hier drin in der MÜHLE.
'Doch ist dies ein Anfang? Nichts wünscht ich mir mehr!'
so denk ich und leg mich ins Bett.
Dort wälz' ich mich schlaflos mal hin und mal her.
Ach wenn ich Gewißheit doch hätt'!
Und während ich ruh'los die Kissen zerwühle,
da graut schon der Morgen hoch über der MÜHLE.
Es packt mich ein Fieber - ich bin nicht immun!
Auch kämpf' ich dagegen nicht an.
Der Liebe erlegen, möcht' ich alles tun,
wodurch man erhalten sie kann.
Damit ich dies knospende Glück nicht verspiele,
das grad erst begonnen - heut Nacht vor der MÜHLE:
Umgeben von Bergen, im lieblichen Grund,
vom munteren Bächlein umschäumt,
dort steht sie, vom Alter die Mauern schon wund,
so einsam, romantisch, verträumt.
Dort zog es uns hin - aus Alltagsgewühle,
genießend die Stille der uralten MÜHLE.
Doch abends, da sieht man die fröhliche Schar
beim Blödeln und Witzeln vereint.
Der Wein steigt zu Kopfe, er schmeckt wunderbar.
So schön war's noch nie - so man meint.
Sehr spät erst, da rückt man dann endlich die Stühle
und legt sich zu Bett in der lauschigen MÜHLE.
Mir ist nicht nach Schlafen, ich brauch keine Ruh.
Es zieht mich nach draußen mit Macht.
Und doch geh ich zögernd, denn dort wartest Du
in naßkalter stürmischer Nacht.
Du bietest dein Antlitz der herbstlichen Kühle
und schlenderst zum Bach, gleich neben der MÜHLE.
Ich folg dir, Du wartest, die Arme verschränkt.
Du schenkst mir ein Lächeln - so mild.
Die Sehnsucht nach dir meine Seele bedrängt.
Das Herz klopft auf einmal so wild.
Ich möcht' sie gestehen, die heißen Gefühle
gleich heute und hier - am Bach bei der MÜHLE.
Ich möchte dir flüstern - drei Worte - ins Ohr,
von denen mein Blick so oft spricht.
Du bist mir so nah, wie noch niemals zuvor.
Und trotzdem - ich wage es nicht.
Laut klappernd vor Kälte, im Kopf jedoch Schwüle,
so steh ich entmutigt - gelehnt an die MÜHLE.
Doch dann sprichst Du Sätze, die ich nur geträumt.
Ich lausche und fasse es kaum.
Ist es die Chance, die ich glatt versäumt?
Erfüllt er sich wirklich - der Traum?
Ganz leise keimt Hoffnung. Ich glaube - nein fühle,
daß hier etwas anbricht - im Schatten der MÜHLE.
Wir steh'n auf der Brücke und schau'n auf den Bach,
der gurgelnd zu Tale sich zwängt.
Der Tag bricht bald an, doch er findet uns wach,
weil Spannung den Schlaf hat verdrängt.
Gedanken in Worten - es sind ihrer viele,
halblaut gesprochen ganz nah bei der MÜHLE:
Die Kälte wird grimmig. Sie treibt uns ins Haus.
Du reichst mir die eiskalte Hand.
"Gut' Nacht", sag ich leise und halt es kaum aus,
daß leider den Mut ich nicht fand,
umarmend nun dich, zu vertreiben die Kühle.
Ich wag es auch jetzt nicht - hier drin in der MÜHLE.
'Doch ist dies ein Anfang? Nichts wünscht ich mir mehr!'
so denk ich und leg mich ins Bett.
Dort wälz' ich mich schlaflos mal hin und mal her.
Ach wenn ich Gewißheit doch hätt'!
Und während ich ruh'los die Kissen zerwühle,
da graut schon der Morgen hoch über der MÜHLE.
Es packt mich ein Fieber - ich bin nicht immun!
Auch kämpf' ich dagegen nicht an.
Der Liebe erlegen, möcht' ich alles tun,
wodurch man erhalten sie kann.
Damit ich dies knospende Glück nicht verspiele,
das grad erst begonnen - heut Nacht vor der MÜHLE: