Die Schneeflocke
Ganz ruhig und gleichmäßig fällt er herab,
dieser kleine Stern, hinein in sein glitzerndes Grab.
Dieses Reine, Weiße, das schon Tausende vor ihm nahm,
und so erst seine bezaubernde Schönheit bekam.
Unbeschwert fällt er, kein Wind der ihn stört,
kein Aug´, das ihn sieht, kein Ohr, das ihn hört.
So fällt er dem Ende so ruhig entgegen,
erwartet kein Beileid und keinen Segen.
Doch wird es das Ende hier für ihn sein?
Ist es nicht Lüge und falscher Schein?
Denn nicht das glitzernde Weiß ist Grund zum Kummer,
es ist der heiße, so fröhliche Sommer.
Ganz ruhig und gleichmäßig fällt er herab,
dieser kleine Stern, hinein in sein glitzerndes Grab.
Dieses Reine, Weiße, das schon Tausende vor ihm nahm,
und so erst seine bezaubernde Schönheit bekam.
Unbeschwert fällt er, kein Wind der ihn stört,
kein Aug´, das ihn sieht, kein Ohr, das ihn hört.
So fällt er dem Ende so ruhig entgegen,
erwartet kein Beileid und keinen Segen.
Doch wird es das Ende hier für ihn sein?
Ist es nicht Lüge und falscher Schein?
Denn nicht das glitzernde Weiß ist Grund zum Kummer,
es ist der heiße, so fröhliche Sommer.