Die Schneeflocke

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Svantje

Mitglied
Die Schneeflocke

Ganz ruhig und gleichmäßig fällt er herab,
dieser kleine Stern, hinein in sein glitzerndes Grab.
Dieses Reine, Weiße, das schon Tausende vor ihm nahm,
und so erst seine bezaubernde Schönheit bekam.

Unbeschwert fällt er, kein Wind der ihn stört,
kein Aug´, das ihn sieht, kein Ohr, das ihn hört.
So fällt er dem Ende so ruhig entgegen,
erwartet kein Beileid und keinen Segen.

Doch wird es das Ende hier für ihn sein?
Ist es nicht Lüge und falscher Schein?
Denn nicht das glitzernde Weiß ist Grund zum Kummer,
es ist der heiße, so fröhliche Sommer.
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo und willkommen

Du reimst Kummer auf Sommer???? Bitte nicht! Auf die Betonungen und Verslängen solltest Du besser achten, Dein Gedicht klingt nicht.
Beispiel Zeile 1 und 2:

xXxxXxxXxxX
XxXxXxXxxXxxX

Da stimmt fast nichts überein, da kommt kein Lesefluss auf.

Gruss

Jürgen
 

molly

Mitglied
Hallo Svantje
überarbeite Deinen Text gründlich, so wie Jürgen Dir das vorschlägt. Dein Titel "Schneeflocke" wäre jetzt aktuell. Es lohnt sich bestimmt.
Liebe Grüße
molly
 

poetix

Mitglied
Hallo Svantje,
der Text enthält einige ganz schöne Formulierungen, aber insgesamt könnte man an der Ausführung mehr tun (z.B. Metrik). Der Schluss mit dem Sommer gefällt mir persönlich nicht so recht. Er passt nicht ganz in die Winterstimmung. Aber sachlich ist es natürlich richtig, also Geschmackssache. Nur Mut, das wird schon noch.
Viele Grüße
poetix
 

Svantje

Mitglied
Die Schneeflocke

Ganz selig, so ruhig und gleichmäßig schwebt er herab,
dieser kleine Stern, hinein in sein glitzerndes Grab.
Das Reine, Weiße, das schon Tausende vor ihm nahm,
und so erst seine bezaubernde Schönheit bekam.

Unbeschwert leicht fällt er hinab, kein Wind der ihn stört,
kein Auge, das ihn je sieht, kein Ohr, das ihn je hört.
So fällt er dem Ende leise und ruhig entgegen,
erwartet kein Beileid, kein Schmerz und keinen Segen.

Doch wird es wirklich so schnell das Ende für ihn sein?
Vielleicht fällt er erst in sein wahres Leben hinein.
Dieses glitzernde Weiße nur aus seinesgleichen,
wird ihm das als sein gegebenes Schicksal reichen?
 



 
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