Der Mond stand hoch am Himmel, ich stand vor meinem geöffneten Fenster und ließ meine dunkelbraunen Haare vom heulenden Wind verwehen. Es war schon ende Herbst, doch mir war nicht kalt. Langsam streckte ich den Kopf zurück und schloss das Fenster. Dann setzte ich mich an den Tisch, sollte lernen, für den Englischtest am nächsten Tag, doch ohne dem heulenden Wind konnte ich nicht sitzenbleiben.
Aus den Augenwinkeln sah ich sehnsüchtig zum Fenster, doch mir war klar dass auf der anderen Seite auch Leute wohnten, und ich wollte nicht beobachtet werden. Deshalb starkste ich im halbdunklen durch mein Zimmer und tastete mich zur Dach Tür vor. Mit einem Ruck öffnete ich sie und der Wind riss sie nach hinten. Vorsichtig hob ich einen nackten Fuß und setzte ihm am kühlen Untergrund des Daches auf. Der Wind zerrte an mir, doch ich ging weiter. Schließlich schloss ich die Tür hinter mir und blieb stehen.
Mit geschlossenen Augen stand ich da, breitete die Arme aus und der Wind umgab mich ganz. Ich dachte Stimmen zu hören, Stimmen im Wind. Heulende Stimmen, Weinende Stimmen, Kreischende Stimmen, Flehende Stimmen, Bittende Stimmen und Stimmen die im Gedränge der anderen untergangen. Doch keine einzige von ihnen war froh oder glücklich, oder einfach nur normal.
Ich streckte die Arme weit aus, und öffnete die Hände, die Augen ließ ich geschlossen. Konzentriert lauschte ich jeder einzelnen von ihnen. Manche erzählten vom Krieg, weit weg von unserem Land, andere beklagten sich über Verluste. Einige fragten wie es mit ihnen weitergehen solle, doch die meisten waren geprägt von Panischer Angst. Für eine ganze weitere weile blieb ich so stehen, verfolgte die Stimmen des Windes mit den Ohren, dann öffnete ich die Augen und sah.
Der Wind hatte Farbe bekommen, von weinrot bis ultramarinblau waren Ströme überall. Dunkelviolette bandähnliche Ströme glitten an mir vorbei, jammerten unüberhörbar, winzige blutrote Flecken sausten neben den anderen her, erzählen vom Krieg.
Ich konnte nicht länger dastehen und streckte mich. Dann hob ich eine Hand, der Wind säuselte an ihr vorbei. Als ich einen besonders Dicken Windstrom sah, griff ich danach und hielt mich daran fest. Ich flog davon
Aus den Augenwinkeln sah ich sehnsüchtig zum Fenster, doch mir war klar dass auf der anderen Seite auch Leute wohnten, und ich wollte nicht beobachtet werden. Deshalb starkste ich im halbdunklen durch mein Zimmer und tastete mich zur Dach Tür vor. Mit einem Ruck öffnete ich sie und der Wind riss sie nach hinten. Vorsichtig hob ich einen nackten Fuß und setzte ihm am kühlen Untergrund des Daches auf. Der Wind zerrte an mir, doch ich ging weiter. Schließlich schloss ich die Tür hinter mir und blieb stehen.
Mit geschlossenen Augen stand ich da, breitete die Arme aus und der Wind umgab mich ganz. Ich dachte Stimmen zu hören, Stimmen im Wind. Heulende Stimmen, Weinende Stimmen, Kreischende Stimmen, Flehende Stimmen, Bittende Stimmen und Stimmen die im Gedränge der anderen untergangen. Doch keine einzige von ihnen war froh oder glücklich, oder einfach nur normal.
Ich streckte die Arme weit aus, und öffnete die Hände, die Augen ließ ich geschlossen. Konzentriert lauschte ich jeder einzelnen von ihnen. Manche erzählten vom Krieg, weit weg von unserem Land, andere beklagten sich über Verluste. Einige fragten wie es mit ihnen weitergehen solle, doch die meisten waren geprägt von Panischer Angst. Für eine ganze weitere weile blieb ich so stehen, verfolgte die Stimmen des Windes mit den Ohren, dann öffnete ich die Augen und sah.
Der Wind hatte Farbe bekommen, von weinrot bis ultramarinblau waren Ströme überall. Dunkelviolette bandähnliche Ströme glitten an mir vorbei, jammerten unüberhörbar, winzige blutrote Flecken sausten neben den anderen her, erzählen vom Krieg.
Ich konnte nicht länger dastehen und streckte mich. Dann hob ich eine Hand, der Wind säuselte an ihr vorbei. Als ich einen besonders Dicken Windstrom sah, griff ich danach und hielt mich daran fest. Ich flog davon