Die Zeit schläft nicht
In Kästchen geht dein wankender Gang,
Unsicherheit flimmert am begrenzten Strang
deines reinen Verstandes.
Am Rande aber, was Kant verkannte,
schlummert die wahre unwahre Welt
und lacht über fesselnde Bande.
Du hast dein Netz in die Höhe gespannt,
in die Breite, auch in die Tiefe,
die Zeit aber bleibt dir unbekannt,
im Innern liegt sie immer noch,
gekrümmt und scheinbar in sich gekehrt,
ein dunkles, waberndes Sternenloch,
tut sie, als ob sie schliefe.
Du misst sie mit Zeigern, Strecken, Flächen,
im Raum, den mit Schritten du gleichsam durchläufst,
zu sehen das Ungleich du ängstlich scheust,
fühlst du sie doch die Blickwinkel brechen -
immer dann, wenn ihr Blinzeln den Takt zerstört,
immer dann, wenn dein Herz ihr Rufen hört,
immer dann, wenn im winzig kleinen Moment
eine ganze Welt in deinem Innern brennt,
alle Grenzen im Nu mit sich überschwemmt -
und der Verstand darin hilflos zuckend ersäuft.
In Kästchen geht dein wankender Gang,
Unsicherheit flimmert am begrenzten Strang
deines reinen Verstandes.
Am Rande aber, was Kant verkannte,
schlummert die wahre unwahre Welt
und lacht über fesselnde Bande.
Du hast dein Netz in die Höhe gespannt,
in die Breite, auch in die Tiefe,
die Zeit aber bleibt dir unbekannt,
im Innern liegt sie immer noch,
gekrümmt und scheinbar in sich gekehrt,
ein dunkles, waberndes Sternenloch,
tut sie, als ob sie schliefe.
Du misst sie mit Zeigern, Strecken, Flächen,
im Raum, den mit Schritten du gleichsam durchläufst,
zu sehen das Ungleich du ängstlich scheust,
fühlst du sie doch die Blickwinkel brechen -
immer dann, wenn ihr Blinzeln den Takt zerstört,
immer dann, wenn dein Herz ihr Rufen hört,
immer dann, wenn im winzig kleinen Moment
eine ganze Welt in deinem Innern brennt,
alle Grenzen im Nu mit sich überschwemmt -
und der Verstand darin hilflos zuckend ersäuft.