diesmal für immer

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Anonym

Gast
ich verstehe dich nicht
ich weiß nicht, ob ich dich jemals verstand
die menschliche seele ist ein labyrinth
ein unlösbares rätsel

an manchen tagen trug uns eine welle
bis zu einem sonnigen strand
hier berührten sich unsere lippen
unsere zungen
ich küsste jede stelle deiner haut
der geschmack zwischen deinen schenkeln
vereinte mich mit dem leben
mit der tiefe in meinem sein

heute schaust du nicht in meine augen
verleugnest die stürme der lust
durch die wir gemeinsam trieben
alles ist ohne bedeutung
belanglos

ich will dich nicht gehen lassen
streiche über deine hand
du ziehst sie zurück
entziehst mir alle rechte
das recht zu atmen

dann schließt sich die tür
und alle farben gehen mit dir

diesmal für immer
 
Gefällt mir, ein Gedicht, das etwas beschreibt, was ich mir vorstellen kann. Mit verschhwurbelten Gedichten kann ich nicht so viel anfangen.

Also: Weil du schreibst, was du meinst, aber ohne dass die Poesie deswegen auf der Strecke bleibt, gibt es 5 Punkte.

Schöne Grüße
SilberneDelfine
 

petrasmiles

Mitglied
Ja, die Liebe ist ein ständiger Quell von Seligkeit und Seelenpein - erst recht, wenn Lust im Spiel ist, eine sehr launische 'Gespielin'.
Ich sehe das so: Männer haben Hunger und essen sich satt, und haben wieder Hunger ... Frauen haben Appetit, und wenn es nicht mehr schmeckt, essen sie 'was anderes'. Kann aber auch umgekehrt sein ;)
Ein feines Gedicht!

Liebe Grüße
Petra
 



 
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