Vorbemerkung: Ebbis ist im alemannischen Sprachraum das gleiche wie "Etwas".
Was ist eigentlich Ebbis?
Wenn ein junger Mann heiraten will, da muß er sich Ebbis suchen: ein Mädchen das Ebbis hat, das Ebbis kann, das Ebbis mitbringt. Wenn er Ebbis gefunden hat, dann hat er Ebbis Richtiges, Ebbis Handfestes, Ebbis für zum schmusen, Ebbis fürs ganze Leben.
Dann wird Hochzeit gemacht. Dann ist Ebbis los, da wird Ebbis gegessen und Ebbis getrunken, das darf ruhig Ebbis kosten.
Dann gehen sie auf Hochzeitsreise. Dort sehen sie Ebbis, sie erleben Ebbis und wenn sie heimkommen, wissen sie Ebbis.
Die Zeit geht weiter, man hört Ebbis, man spürt Ebbis, die Frau erwartet Ebbis.
Die Leute munkeln Ebbis, sie sagen: die bekommen Ebbis, haben sie gar schon Ebbis, dann haben sie doch mal schon vorher Ebbis gemacht.
Dann liegt Ebbis in der Wiege, da schreit Ebbis, dem Kleinen fehlt halt Ebbis. Wenn er schreit, bekommt er Ebbis und dann hat er auch Ebbis in den Windeln.
Ist der Bub größer, geht er in die Schule. Der Lehrer lehrt ihm Ebbis, er fragt ihn Ebbis, der Bub weiß Ebbis. Weiß er Ebbis nicht, dann bekommt erhalt Ebbis ins Klassenbuch oder gar am Nachmittag.
Nach der Schule soll der Bub Ebbis lernen, bei einem Meister, der Ebbis kann, daß der Bub später auch Ebbis kann, daß er auch Ebbis mal vom Geschäft versteht und auch Ebbis verdient.
Jetzt ist er Ebbis größer, er trinkt Ebbis, er raucht Ebbis und der Vater sagt ihm Ebbis. Der Bub pfeift ihm Ebbis und dann macht er es genau wie der Vater, er geht sich Ebbis suchen usw. usw. genau wie oben.
Und jetzt will ich Euch zum Schluß noch Ebbis sagen: Man soll nie meinen, man wäre Ebbis. Wer Ebbis kann, Ebbis ist und sich nicht Ebbis einbildet, von dem halte ich Ebbis.
So, das war jetzt mal Ebbis.
Engelbert
Was ist eigentlich Ebbis?
Wenn ein junger Mann heiraten will, da muß er sich Ebbis suchen: ein Mädchen das Ebbis hat, das Ebbis kann, das Ebbis mitbringt. Wenn er Ebbis gefunden hat, dann hat er Ebbis Richtiges, Ebbis Handfestes, Ebbis für zum schmusen, Ebbis fürs ganze Leben.
Dann wird Hochzeit gemacht. Dann ist Ebbis los, da wird Ebbis gegessen und Ebbis getrunken, das darf ruhig Ebbis kosten.
Dann gehen sie auf Hochzeitsreise. Dort sehen sie Ebbis, sie erleben Ebbis und wenn sie heimkommen, wissen sie Ebbis.
Die Zeit geht weiter, man hört Ebbis, man spürt Ebbis, die Frau erwartet Ebbis.
Die Leute munkeln Ebbis, sie sagen: die bekommen Ebbis, haben sie gar schon Ebbis, dann haben sie doch mal schon vorher Ebbis gemacht.
Dann liegt Ebbis in der Wiege, da schreit Ebbis, dem Kleinen fehlt halt Ebbis. Wenn er schreit, bekommt er Ebbis und dann hat er auch Ebbis in den Windeln.
Ist der Bub größer, geht er in die Schule. Der Lehrer lehrt ihm Ebbis, er fragt ihn Ebbis, der Bub weiß Ebbis. Weiß er Ebbis nicht, dann bekommt erhalt Ebbis ins Klassenbuch oder gar am Nachmittag.
Nach der Schule soll der Bub Ebbis lernen, bei einem Meister, der Ebbis kann, daß der Bub später auch Ebbis kann, daß er auch Ebbis mal vom Geschäft versteht und auch Ebbis verdient.
Jetzt ist er Ebbis größer, er trinkt Ebbis, er raucht Ebbis und der Vater sagt ihm Ebbis. Der Bub pfeift ihm Ebbis und dann macht er es genau wie der Vater, er geht sich Ebbis suchen usw. usw. genau wie oben.
Und jetzt will ich Euch zum Schluß noch Ebbis sagen: Man soll nie meinen, man wäre Ebbis. Wer Ebbis kann, Ebbis ist und sich nicht Ebbis einbildet, von dem halte ich Ebbis.
So, das war jetzt mal Ebbis.
Engelbert