Eile mit Weile (gelöscht)

hallo lesemaus!

sehr schön ruhig und ohne pathos erzählt! auch die einfache sprache der protagonistin gefällt mir. man kann sehr gut nachempfinden, wie sie sich langsam für den abschied bereitmacht.

kleinigkeiten:
[blue]"[/blue]Ein Unglück kommt selten allein[blue]"[/blue], würde Großmutter sagen.
ich würde die zeichen auch hier setzen - im rest des textes tust du es.
Doch wo soll ich hier einen Platz finden, [blue](in) an[/blue] dem ich ein Loch buddeln kann?
Selbst [blue](formatierung?)[/blue]
die Bäume sind bis an die Rinde zubetoniert. Dass die überhaupt leben können so?
Doch wie könnte ich ungesehen dort mein Werk verrichten?
ich finde dies ein wenig zu gewählt ausgedrückt, zu umständlich für ihre denkweise.
Bequem, die[blue]se[/blue] Art, den Müll loszuwerden.
Er hat schon [blue](früher nie) seit langem nicht mehr[/blue] viel gesagt. Seit er aus der Gefangenschaft zurückkam, damals siebenundvierzig.
so wäre meines erachtens der bezug klarer.
Die Staubkörnchen tanzen auf ihm[blue].[/blue] Polka. So wie Franz mit mir in einem fernen Leben.
nur ein vorschlag...
Meine Augen sind au[red]s[/red]gebraucht.
kann man das so sagen? nicht "au[blue]f[/blue]gebraucht"?
Neuerdings liege ich die meiste Zeit des Tages auf dem Sofa – [blue]"[/blue]Kanapee[blue]"[/blue] würde Großmutter sagen – und schaue mir die Sendungen im Fernsehen an.
bin mir grad nicht mehr sicher, ob die wirklich nötig sind...
Die [blue]Glotze[/blue] ist mein Fenster zur Welt.
würde sie das so sagen?
Seit ich in der Stadt wohne, habe ich die Sterne nie mehr richtig sehen können vor lauter Lichtern. Damals haben wir noch Sternschnuppen gezählt im August. [blue](absatz)[/blue]
Irgendwie fehlt er mir doch. Sein mürrisches Brummen, sein Schnaufen in der Nacht.
und frieden... schön!

lg C.
 

Lesemaus

Mitglied
Hallo C., vielen Dank für deine schnelle Reaktion. Ich hab ja bis jetzt nur bei den Erotikas eingestellt, bekomme aber darauf (aus welchen Gründen auch immer) sehr wenig bis kein Feedback. Deshalb diese Geschichte hier.

Das mit den Anführungszeichen, da hast du natürlich recht. Habe vielleicht auch eine ältere Fassung erwischt, meine nämlich, ich hätte es schon mal berichtigt.

Ebenso der Formatierungsfehler, keine Ahnung, wie sich das immer mal reinschleicht.

"ausgebraucht", das war sozusagen eine Erfindung von mir, die - wie ich finde - gut zum Sprachduktus der Prot passt. Sie kommt ja aus Schlesien und vielleicht sagt man da sowas. Darauf möchte ich also bestehen.

Deine anderen Vorschläge werde ich zum Teil (bei manchen muss ich noch überlegen) berücksichtigen.

Was meintest du mit "und frieden... schön!" Falls du das als Ende willst, möchte ich auf mein Ende bestehen. Irgendwie hab ich mich schon so dran gewöhnt...(mir ist, als höre ich selbst die Prot sprechen..)

DAnke nochmal

LG Lesemaus.
 
hallo lesemaus!

ich komme ursprünglich aus der schlesischen gegend. "ausgebraucht" habe ich dort nie gehört. aber ist auch nicht so wichtig. lasse ich dir gerne als neuschöpfung durchgehen. ;)

und nein, ich will dein ende nicht umschreiben! das war nur nochmal ein persönlicher eindruck zur geschichte.

lg C.
 
K

KaGeb

Gast
Guter Text, den ich gern gelesen habe.
Ich würde das mit dem Franz am Ende ein bissel mehr verstecken, es nicht so direkt schreiben.
So in etwa wie: Franz, ich leg mich einfach zu dir ... (sowas ähnliches, gestank + dazulegen reicht m.M.n. für den Leserspielraum.

Egal, auch so sehr gut.

Gruß, KaGeb
 



 
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