das Lyri ist offensichtlich verliebt. So stellte es der Autor dar.
Ja, Hansz, das ist eindeutig auch mein Leseeindruck ...
" dass er
nur wiederkehre – ach "
Ich lese es als eine Art "Verweile doch, du bist so schön" und frage mich: Was ist überhaupt ein "Augenblick"?
Okay, objektiv oder nüchtern (oder unpoetisch) betrachtet, ist ein Augenblick eine sehr, sehr kurze Zeitspanne, zwischen zwei Wimpernschlägen, die ungefähr 5 bis 6 Sekunden beträgt.
Natürlich ist das hier in Deinem Gedicht weniger objektiv zu betrachten, so scheint doch dem verliebten LyrIch die Zeit ein einziges Rätsel zu sein und ist dabei gleichzeitig so grundlegend elementar.
Das Schöne ist doch, jeder Augenblick ist immer wieder anders, unvergleichlich und manchmal unvergesslich ...
Ich habe mich beim Lesen gerne von dieser knisternden, elektrisch aufgeladenen Verliebtsein-Stimmung des LyrIchs mitreißen lassen.
Gruß
Mimi