Sie stellt das kleine Fläschchen in den Küchenschrank zurück. Lange war es unberührt, nun halb leer. Es sind immer die Worte. Die gesagten und vernommenen. Die nicht verstandenen und falsch gedeuteten. Sie kriechen in die Magenschleimhaut und entzünden. Sie lassen frieren, zittern und sie lähmen.
Damals nahm sie das Mittel, als sie den Sarg in der Grube sah. Die Kinder waren noch klein, aber sie weinten nicht.
„Ist Papa jetzt ein Skelett?“
Die Tropfen nimmt sie nur mehr bei Notfällen. Doch sie kann nicht mehr unterscheiden, wann es wirklich nötig ist. Jeden Morgen, wenn sie langsam spürt, dass die Gedanken in ihr Bewusstsein dringen, wenn sie beginnt ihren Körper zu fühlen?
Die ständige Reflexion macht sie vorsichtig. Sie versucht ein Mensch zu sein, der keine Reue empfindet, wenn alles vorbei ist. Eine Frau an die man sich mit Liebe erinnert. Und wenn sie die Flüssigkeit auf den Zuckerwürfel träufelt, glaubt sie, dass sie es schaffen kann.
Damals nahm sie das Mittel, als sie den Sarg in der Grube sah. Die Kinder waren noch klein, aber sie weinten nicht.
„Ist Papa jetzt ein Skelett?“
Die Tropfen nimmt sie nur mehr bei Notfällen. Doch sie kann nicht mehr unterscheiden, wann es wirklich nötig ist. Jeden Morgen, wenn sie langsam spürt, dass die Gedanken in ihr Bewusstsein dringen, wenn sie beginnt ihren Körper zu fühlen?
Die ständige Reflexion macht sie vorsichtig. Sie versucht ein Mensch zu sein, der keine Reue empfindet, wenn alles vorbei ist. Eine Frau an die man sich mit Liebe erinnert. Und wenn sie die Flüssigkeit auf den Zuckerwürfel träufelt, glaubt sie, dass sie es schaffen kann.