dein gedicht ist wie ein wassertropfen, der sich nicht sehr schnell, aber auch nicht ungewöhnlich langsam, am wasserhahn sammelt. das badlicht spiegelt sich im tropfen, der erscheint klar, und wenn er ganz schwer ist stürtzt er unvermittelt, und nicht bewußt erwartet, zu boden. dort hat er dann eine ganz anderwe farbe, die farbe des waschbeckens.
ich weiß nicht, ob du meinen vergleich nachvollziehen kannst, aber das macht vielleicht auch nichts. ich mag dein gedicht, und besonders den sturz und aufprall des wassertropfens in den letzten drei versen - dumpf und schwer, nichts helles mehr. die wendung macht das gedicht nicht langweilig.
gruss