Lieber Oliver,
Deine Verkürzung hat etwas. Aber mir geht es doch darum, dass nicht nur die Sprache abhanden gekommen ist, sondern, dass hier sprachlos für ein Individuum ein Überlebenskampf beginnt.
Das würde ja nicht deutlich werden, wenn ich "nach dem Leben" herausnehmen würde. Was meinst Du?
Zudem, fühlt das Lyri, dass ein Weiterleben eigentlich ganz unmöglich ist, wenn doch die Frucht keinen Kern, also keinen Samen, mehr hat und eine Vermehrung ausgeschlossen ist.
Hier geht es um ein Paradoxon. Das Leben drängt danach, weitergelebt zu werden, aber das Lyri weiß nichts mehr, fühlt nichts mehr....
Fragende Grüße
Vera-Lena