black sparrow
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Epos
Eines Abends kam Odysseus brütend und bedrückt von der Arbeit nach Hause. Er setzte sich an den Küchentisch und sprach kein Wort. Penelope hatte nicht einmal ihren üblichen Kuss bekommen.
"Was ist los mit dir, stimmt was nicht?" fragte sie beunruhigt.
"Ach, ich weiß auch nicht,"antwortete Odysseus,"irgendwie war heute alles Scheiße! Heute Morgen hatten wir keinen einzigen Fisch in den Netzen, und als ich eben im Stall war, sah ich, dass die Sau ihre vier besten Ferkel zerquetscht hat, dabei hat sie doch für alle reichlich Milch, und ist dir nicht aufgefallen, dass heute überhaupt keine Schwalben zu sehen sind?"
" Ja, das stimmt!" sagte sie erstaunt, denn es wurde ihr jetzt erst bewußt, und auch vor ihrer Stirn sammelte sich eine Sorgenwolke.
Odysseus stützte seinen Kopf mit beiden Händen.
"Wenn ich bloß wüsste, was das zu bedeuten hat! Was soll ich bloß machen? Ich fürchte, es passiert was Schlimmes!"
"Wir sollten eine zeitlang Urlaub machen, vielleicht gibts ein Erdbeben!" schlug Penelope vor.
"Ich glaube, es kommt noch schlimmer!"
"Dann sollten wir sofort los!"
Odysseus nickte zustimmend.
"Laß uns essen, bevor wir packen!"
Sie verließen die Insel zwei Stunden später mit ihrem nörgelnden Sohn, der schon geschlafen hatte, und segelten nach Marokko, das damals nicht so hieß.
Am nächsten Morgen kam eine Gesandtschaft vom Festland an, die mit Odysseus in den Krieg ziehen wollte, aber niemand wusste, wo er war.
Über ein Jahr warteten die Griechen, bis sie schließlich Heimweh bekamen und zurück fuhren, denn ein Seher hatte ihnen prophezeit, dass sie den Krieg ohne Odysseus nicht gewinnen könnten.
Sie waren schwer enttäuscht.
"Da können wir den Krieg ja gleich abblasen!"sagten sie und machten das dann auch.
Eines Abends kam Odysseus brütend und bedrückt von der Arbeit nach Hause. Er setzte sich an den Küchentisch und sprach kein Wort. Penelope hatte nicht einmal ihren üblichen Kuss bekommen.
"Was ist los mit dir, stimmt was nicht?" fragte sie beunruhigt.
"Ach, ich weiß auch nicht,"antwortete Odysseus,"irgendwie war heute alles Scheiße! Heute Morgen hatten wir keinen einzigen Fisch in den Netzen, und als ich eben im Stall war, sah ich, dass die Sau ihre vier besten Ferkel zerquetscht hat, dabei hat sie doch für alle reichlich Milch, und ist dir nicht aufgefallen, dass heute überhaupt keine Schwalben zu sehen sind?"
" Ja, das stimmt!" sagte sie erstaunt, denn es wurde ihr jetzt erst bewußt, und auch vor ihrer Stirn sammelte sich eine Sorgenwolke.
Odysseus stützte seinen Kopf mit beiden Händen.
"Wenn ich bloß wüsste, was das zu bedeuten hat! Was soll ich bloß machen? Ich fürchte, es passiert was Schlimmes!"
"Wir sollten eine zeitlang Urlaub machen, vielleicht gibts ein Erdbeben!" schlug Penelope vor.
"Ich glaube, es kommt noch schlimmer!"
"Dann sollten wir sofort los!"
Odysseus nickte zustimmend.
"Laß uns essen, bevor wir packen!"
Sie verließen die Insel zwei Stunden später mit ihrem nörgelnden Sohn, der schon geschlafen hatte, und segelten nach Marokko, das damals nicht so hieß.
Am nächsten Morgen kam eine Gesandtschaft vom Festland an, die mit Odysseus in den Krieg ziehen wollte, aber niemand wusste, wo er war.
Über ein Jahr warteten die Griechen, bis sie schließlich Heimweh bekamen und zurück fuhren, denn ein Seher hatte ihnen prophezeit, dass sie den Krieg ohne Odysseus nicht gewinnen könnten.
Sie waren schwer enttäuscht.
"Da können wir den Krieg ja gleich abblasen!"sagten sie und machten das dann auch.