Lieber Chaj, lieber Walther,
ich sehe die Ballerina als Eistänzerin. Dieser Zusammenhang wollte mir spontan in den Sinn. Das Gedenken an den Spätherbst soll wohl verdeutlichen, dass jetzt endgültig Winter ist.
Ich interpretiere, dass die Farbenpracht des Spätherbst, das vor Leben Strotzende verblasst und einem tief-tristen Wintergrau weicht.
Nur: Diese klaasische Transzedenz der Jahreszeiten will aber nicht recht deutlich werden, nicht recht zünden, wie Walther sagt.
Vielleicht stellst Du die Jahreszeiten um, sprich den Spätherbst zum Anfang, den Winter als conclusio.
Ungefähr so:
Verblasste Farben
eine Ballerina tanzt
in den Nebelsee
Kein Eis, dass verwirrt den Gedanken an den Spätherbst. Vielleicht ersetzt du die Ballerina durch Seevögel?
Nur ein paar Anregungen. So, wie es jetzt ist, finde ich es nicht ganz so dramatisch misslungen wie Walther, jedoch arg konstruiert.
Gruß,
Archi