Erlösung
Wo Leiber, nackt und seelenlos,
gequält im Tartaros sich winden,
wo kein Gedanke sich kann binden
an Fleisch, das noch im Jammertal
der allergrößten Höllenqual
die Arme flehend hat erhoben,
selbst hier noch einen Gott zu loben,
der längst sein Antlitz abgewandt.
Oh Seele! Noch hält dich das Band
aus Angst und Pein, die du empfunden,
als Mensch du warst und noch gebunden.
Schwer trägst du die Vergänglichkeit.
Erlösung scheint unendlich weit.
Sind träge auch der Hoffnung Schwingen,
die alles Irdische durchdringen
und was noch sein kann offenbaren:
Die Ewigkeit wirst du erfahren,
blickst du in weite, lichte Räume.
Befreie dich, erkenne, träume!
Von jetzt an bis in alle Zeit:
Nie wieder Mensch, nie wieder Leid!
Wo Leiber, nackt und seelenlos,
gequält im Tartaros sich winden,
wo kein Gedanke sich kann binden
an Fleisch, das noch im Jammertal
der allergrößten Höllenqual
die Arme flehend hat erhoben,
selbst hier noch einen Gott zu loben,
der längst sein Antlitz abgewandt.
Oh Seele! Noch hält dich das Band
aus Angst und Pein, die du empfunden,
als Mensch du warst und noch gebunden.
Schwer trägst du die Vergänglichkeit.
Erlösung scheint unendlich weit.
Sind träge auch der Hoffnung Schwingen,
die alles Irdische durchdringen
und was noch sein kann offenbaren:
Die Ewigkeit wirst du erfahren,
blickst du in weite, lichte Räume.
Befreie dich, erkenne, träume!
Von jetzt an bis in alle Zeit:
Nie wieder Mensch, nie wieder Leid!