Jaja, lieber Walther,
das Internet.
Kann man sich einem Etwas anvertrauen, das die Vergänglichkeit von Lebewesen aufweist,
aber unter uns: was tut das denn nicht?
Warum sollte etwas, das von einem vergänglichen Wesen erschaffen,
selbst unvergänglich sein.
Was ist an einem guten Gedicht schon wichtig,
wenn doch der Mensch der es liest, der Mensch der es schreibt, das Medium, das es zuerst mal bindet,
früher oder später von der Kante tritt und im Jordan hopsläuft?
Soll man nicht auch im vermeintlich Schlechten Gutes sehen können?
Was stört denn an der Lyrik, die nur vorgibt zu sein im Gegensatz zu der, die gar nicht vorhat zu sein,
ist sie nicht auch nur "Lyrik", auch wenn sie keine zu sein hat, wer immer das auch behauptet.
Kunst ist vergänglich, ihr -Gedanke auch.
Was ist Kunst?
All das sind GeFragendanken, die dein Text vielleicht gewollt und vielleicht ungewollt in mein schnödes Hirn projiziert.
GeFragendanken, die man sich nicht machen/stellen muss, wenn man schon ihre Antwort kennt.
Ich hoffe, dass sie GeFragendanken vieler sind.
(Ge-)danke dafür
Lieben Gruß,
Tristan