Es ist an der Zeit

Es ist an der Zeit
die grünen Zelte
zu verlassen
Bäume ohne Leben

Da ist in der Wüste
Meer Hoffnung

Und du sprichst
immer noch
mit meinem Schatten
an der Wand
im Mondlichtmonitor

Liebe carina

ein interessantes Gedicht, das ich versucht habe zu entschlüsseln.
Ich deute das als Menschen die beschützt in Zelten leben, grün, gaukelt ihnen eine heile Natur vor, während die Bäume es nicht mehr sind.
In einer Wüste würden sie eher wahrnehmen was vor sich geht und ihre Lebensweise der Umwelt anpassen und das Meer nicht auch noch zur Wüste machen.
Die Menschen haben den Schatten zwar gesehen, beobachten und diskutieren akademisch, als ob das Problem in ferner Zukunft sei.

Besonders gelungen finde ich
Es ist an der Zeit
die grünen Zelte
zu verlassen

Ich habe dein Gedicht gerne gelesen.
Dir einen lieben Gruß
Label

Liebe Label,

es freut mich, wenn dir mein Text gefällt.
Und danke für deine interessante Interpretation

Manchmal lässt man wirklich zu viel Zeit verstreichen, bevor man einen endgültigen Schlussstrich ziehen mag.

Alles Liebe für dich,
Carina

PS ich liebe Bäume aus vielerlei Gründen.

Hallo Carina,
schade, dass du nicht nach "Hoffnung" Schluss gemacht hast:

Es ist an der Zeit
die grünen Zelte
zu verlassen
Bäume ohne Leben

Da ist in der Wüste
Meer Hoffnung

Zum Vergrößern anklicken....

In der geposteten Form bringst du dich m. E. selbst um den offenen Ausgang. Um den Reiz des Gedichts, dass der gelungene Anfang ausstrahlt.
Freundliche Grüße
Der 8.

Es ist an der Zeit
die grünen Zelte
zu verlassen
Bäume ohne Leben

Da ist in der Wüste
Meer Hoffnung

Und du sprichst
immer noch
mit den Schatten
an der Wand
im Mondlichtmonitor

Ich halte nicht sehr viel davon Texte zu schreiben und zu kürzen, bis nur noch das Gerippe steht. Wenn ich die Schatten sprechen lasse, dann habe ich mir etwas dabei gedacht.
C.M.