Willibald
Mitglied
es lehrt mich das Grauen der Herbst
Der Dichter sinnieret über sein Ende und den Herbst
Der Lenz wie der Sommer, er schenkt Überfluss.
Der Herbst, nah am Winter, birgt ziemlich Verdruss.
Ich schüre den Ofen mit klammenden Gliedern
Und sinn ihnen nach, meinen Sommerpreisliedern.
Der Sommer entwichen, gar dürr schon die Auen,
Das feuchtende Wetter, es lehrt mich das Grauen.
Doch seht nur die Rebe - der Reben-Stock schwanger.
Wir pflücken die Süße, dann Tanz auf dem Anger!
Noch zweimal zehn Herbste, wenn die sind entwichen,
Dann bin ich wahrscheinlich im Tode verblichen.
Mein Schreiben bracht Freude der Welt. Immerhin.
Wer wird sie erfreuen, wenn ich nicht mehr bin?
Der Dichter sinnieret über sein Ende und den Herbst
Der Lenz wie der Sommer, er schenkt Überfluss.
Der Herbst, nah am Winter, birgt ziemlich Verdruss.
Ich schüre den Ofen mit klammenden Gliedern
Und sinn ihnen nach, meinen Sommerpreisliedern.
Der Sommer entwichen, gar dürr schon die Auen,
Das feuchtende Wetter, es lehrt mich das Grauen.
Doch seht nur die Rebe - der Reben-Stock schwanger.
Wir pflücken die Süße, dann Tanz auf dem Anger!
Noch zweimal zehn Herbste, wenn die sind entwichen,
Dann bin ich wahrscheinlich im Tode verblichen.
Mein Schreiben bracht Freude der Welt. Immerhin.
Wer wird sie erfreuen, wenn ich nicht mehr bin?