Violett: Die ausgelutschtestesten Bonbonobos der Lyrik, alle in einer Strophe. Vielleicht noch was mit "Rosen", "Licht", "Herz", "Schmerz", "Tod", "Ich", "Du", "mein", "mich"? "Dein" ist ja schon drin, und "mich" kommt erst in der zweiten "Strophe".ein lächeln verfängt sich
in deinen augen wandert
die zeit erwacht in
ihren träumen: sie war
nie lauter.
worte fragen mich aus
der stille wachsen
erinnerungen.
sie haben ihr
gedächtnis verloren.
sorry, hab es übersehen......besten Dank.......LG OliverHallo revilo
sehr schöne enjambements. Dass die Erinnerungen selbst ihr Gedächtnis verlieren klingt interessant, wobei ich 'Schuld' (als Gegensatz zur verloren gegangenen Unschuld) als Alternative vorschlagen würde. Geht ja am Ende auch darum, die Erinnerungen von unserer Schuld zu befreien und sie von ihrer angenehmen Seite zu genießen, neu zu entdecken, die alten Gefühle, wenn sie plötzlich wie Magma aufsteigen aus den Tiefen des Kraters ...
LG
Tula
.............. ich verspreche dir hoch und heilg: nächstes Mal kommt ganz bestimmt was mit Rosen, Licht, Schmerz, Tod, Ich, Du, mein und mich. Aber ohne Gänsefüßchen, denn die sehen doof aus.....LG OliverMensch, revilo, kannst Dus nicht besser?
Violett: Die ausgelutschtestesten Bonbonobos der Lyrik, alle in einer Strophe. Vielleicht noch was mit "Rosen", "Licht", "Herz", "Schmerz", "Tod", "Ich", "Du", "mein", "mich"? "Dein" ist ja schon drin, und "mich" kommt erst in der zweiten "Strophe".
Die Bläuungen der zweiten Strophe sind zugleich violett, der Drops ist gelutscht. Mund leer. Die Zunge saugt sich das eigene Blut: "Worte", die "fragen", natürlich die "Stille" aus dem totgesagten Park, und, mein Gott, die "Erinnerungen", die ihr "Gedächtnis" verloren haben. Eigentlich ein scharfes Oxymoron, aber leider nur leere Kartons, da Erinnerungen ohne Inhalt genauso langweilig sind wie fragende Worte und laute Zeiten.
Auf so vielen Gemeinplätzen bekomme ich Platzangst.
grusz, hansz