eXistenz

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PillanGo

Mitglied
Seelen fühlen Träume
Herzen kennen Zellen
Körper lieben Dinge
Geister nähren Menschen

Herzen nähren Träume
Körper fühlen Menschen
Geister kennen Dinge
Seelen lieben Zellen

Geister lieben Träume
Seelen kennen Menschen
Herzen fühlen Dinge
Körper nähren Zellen

Körper kennen Träume
Geister fühlen Zellen
Seelen nähren Dinge
Herzen lieben Menschen
 
Zuletzt bearbeitet:

Michael Kempa

Mitglied
Träume fühlen, Herzzellen, Körpergefühl, wer nährt was?
Geister die Dinge kennen?
Gibt es Geister?
Nähren sie uns?
Geister lieben Träume...
Herzen fühlen?
Zellnahrung?
Retorte?
Liebe?
WOW!



Wobei WOW! ein Marker der SETI-Forschung ist.
Ist da was?
Ist da was - da draußen?

Gedanken halt...
 

PillanGo

Mitglied
Es freut mich zu lesen, dass mein Gedicht dich zum Nachdenken gebracht hat!
Mein Ziel war es, genau das zu erreichen. Ich finde deine Gedanken wirklich spannend.
Vielen Dank für die Sterne! :)

Liebe Grüße,

PillanGo
 

PillanGo

Mitglied
Hallo mondnein, ich wollte das aber spielerisch erreichen und fand dieses Muster interessant! 4:4:3 (also 4 Strophen, jeweils mit 4 Zeilen und immer 3 Wörtern kombiniert) Dabei wollte ich auch etwas erzählen... und war neugierig, wie das auf die Leser wirkt.

Besser konnte ich das nicht lösen. Ich lerne aber gerne dazu! Kannst du für mich ein ähnliches Gedicht schreiben? Unbedingt mit diesem Muster. (nur wenn du Lust hast) Damit ich sehen kann, wie man es besser lösen kann. (und ästhetisch reizvoller)

Liebe Grüße,

PillanGo
 

mondnein

Mitglied
Wem genügt das nicht?
na, dem Leser, der ästhetische Reize oder intelligente Pointen sucht: dem genügt das
nicht.
Ja, vielleicht doch, denn das "Nachdenken" ist ja nicht gedankenlos, es nährt sich auch an der intelligenten Funktionen-Litanei der 16 Parallelen. Es ist nicht witzlos.

Liebe/r/es Mondnein, wie definierst du "ästhetischen Reiz"?
ist ein anderes Wort für "Schönheit". Ich vermute, es hat etwas mit Informationen zu tun, die eine Erwartung überraschen. Hier: es wäre ein stures KI-Produkt, wenn es Zeile für Zeile die Erwartungen erfüllte. Wo es aber überrascht, gerade in der Form-Blöcke dieser 3x3x4 - Parallelismen, nährt es den Durst nach ästhetischen Reizen. Es ist, so gesehen, klassizistisch: die Form ist streng, der Inhalt Zeile für Zeile eine Art frischer Sicht auf die scheinbar gleichförmigen, aber ein wenig überraschenden Kombinationen. Sie sind ja nicht gedankenlos rumgemischt, sondern durchaus "sprechend", ich denke an Bilder von Paul Klee, wo gleichförmige Quadrate so verteilt sind, daß es mit dem Gleichgewicht der Farb-Akzente "spielt".

Gefällt mir immer besser.

grusz, hansz
 



 
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