Es gab natürlich gewisse Anfangsschwierigkeiten, als unser computergesteuerter Fahrstuhl in Betrieb genommen wurde. Inzwischen haben beinahe alle Mieter die Betriebsanleitung intus, und jetzt kommt eigentlich fast immer jeder in der richtigen Etage an.
Darf ich Ihnen kurz die Arbeitsweise des Fahrstuhls erklären? Angenommen, Sie steigen im Erdgeschoss ein und wollen in den siebenten Stock - was tun Sie?
Sie drücken auf den Knopf sieben! Ausgezeichnet!
Nun stellen Sie sich vor, ein Mieter im fünften Stock drückt den Knopf zwei, weil er - richtig - in den zweiten Stock will.
Das geht aber nicht so ohne weiteres. Der Fahrstuhl ist nämlich programmiert. In seinem Elektronengehirn ist die von Ihnen gedrückte Sieben gespeichert. Das bedeutet, der Mieter aus der fünften Etage muss zur siebenten fahren, um zur zweiten zu kommen.
Können Sie mir folgen?
Nun stellen Sie sich vor, dass Leute aus fünf verschiedenen Etagen in fünf verschiedene andere Stockwerke wollen.
Manchen dauert es zu lange, bis der Fahrstuhl kommt, und sie gehen die Treppen hinunter.
Andere steigen in Etagen aus, in die sie gar nicht wollten, weil sie denken: Wer weiß ,ober er hält, wo ich will.
Aber gedrückt haben sie alle.
Die Folge: Der Fahrstuhl braucht manchmal die ganze Nacht, um das am Tage eingedrückte Programm zu erledigen.
Unserer fuhr menschenleer hinauf, hinunter, öffnete seine Türe in leeren Etagen und verbrauchte eine Menge Strom.
Wir haben ihn deshalb auf das vollmathematische System umstellen lassen.
Wenn jetzt jemand im vierten Stock einsteigt und in den achten will, drückt er nicht mehr die Acht, sondern eine Vier.
Der Computer addiert vier plus vier - und der Lift hält im achten. Steigen Sie im zweiten ein, wollen in den vierten, der Fahrstuhl kommt aber von oben und ein "Fahrgast" hat Erdgeschoss gedrückt, dann müssen Sie eine Sechs wählen, weil ja - entschuldigen Sie, ich wollte Sie nicht beleidigen. Sie haben das System natürlich längst begriffen.
Einige helle Knaben haben inzwischen entdeckt, dass man den Fahrstuhl zur Lösung von Mathematikaufgaben benutzen kann. Einer hat sich damit sogar auf die Matura (das Abitur) vorbereitet.
Er hat mir neulich erklärt, wie man durch geschicktes Fahren Quadratwurzeln ziehen kann. Falls es Sie interessiert....Nein? Schade!
Wie ich anfangs schon andeutete, gibt es gewisse Probleme. Der Fahrstuhl hält nicht in allen Etagen gleich gut. Oder besser gesagt: Nicht alle Stockwerke lassen sich ohne weiteres auf mathematischem Wege erreichen.
Im zwölften Stock, wo das hübsche Fräulein Vera wohnt, enden sehr viele Fahrten.
Die Zwölf ergibt sich eben aus sehr vielen Additionen, sie lässt sich durch Divisionen erreichen, von zweimal sechs ganz zu schweigen.
Mit der 13 ist es ganz schwierig. Klar - eine Primzahl.
Abgesehen davon fährt unser Lift sowieso nicht bis zum Dreizehnten!
Darf ich Ihnen kurz die Arbeitsweise des Fahrstuhls erklären? Angenommen, Sie steigen im Erdgeschoss ein und wollen in den siebenten Stock - was tun Sie?
Sie drücken auf den Knopf sieben! Ausgezeichnet!
Nun stellen Sie sich vor, ein Mieter im fünften Stock drückt den Knopf zwei, weil er - richtig - in den zweiten Stock will.
Das geht aber nicht so ohne weiteres. Der Fahrstuhl ist nämlich programmiert. In seinem Elektronengehirn ist die von Ihnen gedrückte Sieben gespeichert. Das bedeutet, der Mieter aus der fünften Etage muss zur siebenten fahren, um zur zweiten zu kommen.
Können Sie mir folgen?
Nun stellen Sie sich vor, dass Leute aus fünf verschiedenen Etagen in fünf verschiedene andere Stockwerke wollen.
Manchen dauert es zu lange, bis der Fahrstuhl kommt, und sie gehen die Treppen hinunter.
Andere steigen in Etagen aus, in die sie gar nicht wollten, weil sie denken: Wer weiß ,ober er hält, wo ich will.
Aber gedrückt haben sie alle.
Die Folge: Der Fahrstuhl braucht manchmal die ganze Nacht, um das am Tage eingedrückte Programm zu erledigen.
Unserer fuhr menschenleer hinauf, hinunter, öffnete seine Türe in leeren Etagen und verbrauchte eine Menge Strom.
Wir haben ihn deshalb auf das vollmathematische System umstellen lassen.
Wenn jetzt jemand im vierten Stock einsteigt und in den achten will, drückt er nicht mehr die Acht, sondern eine Vier.
Der Computer addiert vier plus vier - und der Lift hält im achten. Steigen Sie im zweiten ein, wollen in den vierten, der Fahrstuhl kommt aber von oben und ein "Fahrgast" hat Erdgeschoss gedrückt, dann müssen Sie eine Sechs wählen, weil ja - entschuldigen Sie, ich wollte Sie nicht beleidigen. Sie haben das System natürlich längst begriffen.
Einige helle Knaben haben inzwischen entdeckt, dass man den Fahrstuhl zur Lösung von Mathematikaufgaben benutzen kann. Einer hat sich damit sogar auf die Matura (das Abitur) vorbereitet.
Er hat mir neulich erklärt, wie man durch geschicktes Fahren Quadratwurzeln ziehen kann. Falls es Sie interessiert....Nein? Schade!
Wie ich anfangs schon andeutete, gibt es gewisse Probleme. Der Fahrstuhl hält nicht in allen Etagen gleich gut. Oder besser gesagt: Nicht alle Stockwerke lassen sich ohne weiteres auf mathematischem Wege erreichen.
Im zwölften Stock, wo das hübsche Fräulein Vera wohnt, enden sehr viele Fahrten.
Die Zwölf ergibt sich eben aus sehr vielen Additionen, sie lässt sich durch Divisionen erreichen, von zweimal sechs ganz zu schweigen.
Mit der 13 ist es ganz schwierig. Klar - eine Primzahl.
Abgesehen davon fährt unser Lift sowieso nicht bis zum Dreizehnten!