Bunte Federn
Ein Papagei mit bunten Federn,
der krächzt zu seinem Eheweib:
Wir sollten uns nicht länger rädern.
Das ist kein schöner Zeitvertreib.
Dein Ja-Wort hast du mir gegeben.
Ich weiß, das ist schon lange her,
wir wollten miteinander leben.
Der Alltag stellt die Federn quer.
Ich will nicht henkern oder richten.
Bei uns hängt oft der Segen schief.
Wir sollten uns dazu verpflichten,
vertreiben wir das Abgrundtief.
Dann werde ich dich gern liebkosen,
so wie es früher oft geschah.
Am Sonntag schenke ich dir Rosen.
Und wir sind füreinander da.
Die Mamagei ist einverstanden.
Sie träumt von einer heilen Welt.
Den Käfig schmückt sie mit Girlanden,
weil sie sich ihren Träumen stellt.
Roman Herberth
Ein Papagei mit bunten Federn,
der krächzt zu seinem Eheweib:
Wir sollten uns nicht länger rädern.
Das ist kein schöner Zeitvertreib.
Dein Ja-Wort hast du mir gegeben.
Ich weiß, das ist schon lange her,
wir wollten miteinander leben.
Der Alltag stellt die Federn quer.
Ich will nicht henkern oder richten.
Bei uns hängt oft der Segen schief.
Wir sollten uns dazu verpflichten,
vertreiben wir das Abgrundtief.
Dann werde ich dich gern liebkosen,
so wie es früher oft geschah.
Am Sonntag schenke ich dir Rosen.
Und wir sind füreinander da.
Die Mamagei ist einverstanden.
Sie träumt von einer heilen Welt.
Den Käfig schmückt sie mit Girlanden,
weil sie sich ihren Träumen stellt.
Roman Herberth