Das Stakkato ihrer Absätze hämmert die Straße entlang. Ines hastet durch den Regen, der den Asphalt glänzen lässt. Eine schwarzen Limousine schlingert mit quietschenden Reifen knapp an ihr vorbei, als sie bei Rot die Kreuzung überquert. Sie nimmt einen Seitenweg. Immer wieder schaut sie sich gehetzt um. Offenbar hat sie ihren Verfolger abgehängt. Ausgerechnet Fred musste heute Abend auftauchen. Sie hofft inständig, dass er sie nicht erkannt hat und rennt über den Hinterhof. Mit flatternden Händen schließt sie die Haustür auf, zieht die Schuhe aus und läuft barfuß bis in die vierte Etage. Erst als sie die Eingangstüre zu ihrer Wohnung hinter sich verschlossen hat, atmet sie durch. Endlich, denkt sie, endlich in Sicherheit.
Sie wirft die nassen Pumps in die Ecke und drückt behutsam den Griff der Zimmertür hinunter. Nur mühsam gelingt es ihr, nicht mehr zu keuchen und ihr Atmen findet in seinen normalen Rhythmus. Ein Schlummerlicht taucht das Zimmer in warme Gemütlichkeit. Ines beugt sich über das Bettchen mit dem rosa Baldachin und zieht die Decke über den kleinen Körper, legt den Teddy in den schlaffen Arm. Dann küsst sie das Kind auf die Stirn, wünscht ihm, dass das Sandmännchen schöne Träume bringt. Im Halbschlaf schlingen sich die Arme des Mädchens um ihren Hals und Ines atmet Liebe. Als die Kleine loslässt, zieht Ines sich zurück. Sie öffnet den Reißverschluss des kurzen Rocks und lässt ihn zu Boden gleiten. Das glänzende, knappe Oberteil mit dem großen Ausschnitt zieht sie über den Kopf und legt es auf den Sessel. Vor dem Spiegel im Bad reinigt sie ihr Gesicht vom grellen Make up, das ihr als Seelenversteck dient. Nachdem sie lange heiß geduscht hat, tritt sie noch einmal an das Kinderbett und leise sagt sie: „Sieht du, es ist alles gut gegangen. Fred hat mich sicher nicht erkannt. Er wird unser kleines Geheimnis nicht verraten. Und morgen besuchen wir Papa und pflanzen ihm ein Rosenstöckchen.“
Sie wirft die nassen Pumps in die Ecke und drückt behutsam den Griff der Zimmertür hinunter. Nur mühsam gelingt es ihr, nicht mehr zu keuchen und ihr Atmen findet in seinen normalen Rhythmus. Ein Schlummerlicht taucht das Zimmer in warme Gemütlichkeit. Ines beugt sich über das Bettchen mit dem rosa Baldachin und zieht die Decke über den kleinen Körper, legt den Teddy in den schlaffen Arm. Dann küsst sie das Kind auf die Stirn, wünscht ihm, dass das Sandmännchen schöne Träume bringt. Im Halbschlaf schlingen sich die Arme des Mädchens um ihren Hals und Ines atmet Liebe. Als die Kleine loslässt, zieht Ines sich zurück. Sie öffnet den Reißverschluss des kurzen Rocks und lässt ihn zu Boden gleiten. Das glänzende, knappe Oberteil mit dem großen Ausschnitt zieht sie über den Kopf und legt es auf den Sessel. Vor dem Spiegel im Bad reinigt sie ihr Gesicht vom grellen Make up, das ihr als Seelenversteck dient. Nachdem sie lange heiß geduscht hat, tritt sie noch einmal an das Kinderbett und leise sagt sie: „Sieht du, es ist alles gut gegangen. Fred hat mich sicher nicht erkannt. Er wird unser kleines Geheimnis nicht verraten. Und morgen besuchen wir Papa und pflanzen ihm ein Rosenstöckchen.“