Gernot Jennerwein
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ich hab mir erlaubt, lieber @gernot, ein paar kleine retuschen vorzuschlagen, die das bild vielleicht ein wenig stimmiger machen könnten.Der Papagei hing kopfüber an einer Schnur von der Decke herunter. Es war ein schöner Papagei. Ein bunter[strike], toter [/strike]Papagei, mit Glasaugen im Kopf und Stroh im Bauch. Felipe nannte ihn Arakea, weil er dachte, Papageien gäben "Ara[strike]s[/strike]" und ein bisschen "Kea[strike]s[/strike]" von sich, wenn man sie vom Himmel schoss(,) oder sie mit Drahtschlingen in den Ästen des Dschungels ein wenig ihrer Freiheit beraubte.
[blue]Der Abend war gur für ihn[/blue]. Felipe malte und bewarf den Papagei mit Glasmurmeln [blue]komma [/blue]und der Schnee kitzelte in seiner Nase.
Sie kamen zu zweit, trugen lange Röcke und Blusen ohne Zitzen. Sie erzählten Felipe von einem Leuchtturm, und dass er alleine draußen auf dem Meer treiben würde, und dass er endlich heimkehren solle.
Felipe kehrte [blue]h[/blue]eim. Er entzog sich dem Schnee und den Stürmen. Er heiratete eine zitzenlose Frau, setzte Kinder in die Welt und berichtete den Menschen an den Haustüren(,) vom Leuchtturm und dem Meer. In den Nächten träumte er von der Weite des Meeres und den Wellen und dem Wind.
Er war alt und gebeugt, als er den Papagei vom Dachboden holte, in [blue]s[/blue]eine Tasche packte und davon ging, ohne etwas zu sagen.
Der Abend war gut für ihn.[strike], als man ihn das letzte Mal sah.[/strike]