Hallo Thomas,
ein seltener Gast, aber wieder bemerkenswert. Wegen des Inhalts? Auch.
Aber warum dann die "Neun"? Weil es hier gelungen ist, Großes fast nüchtern zu fassen, es in einer poetischen Sprache rhythmisch abzubilden, das fast perfekte Wortlied also. Es muß ja noch ein wenig Platz nach oben sein.
So mag dies Werk ein Hinweis für all diejenigen sein, die andere, die die Form immer wieder an die Bedeutung festmachen wollen, die sie hat, als engstirnig, gestrig, kunsthemmend und verhornt bezeichnen. Denn es ist, kurz gesagt, ein beinahe vollkommenes Gedicht.
Von dieser Scheibe sollten wir uns ein wenig abschneiden (dürfen). Und es gut, daß ein solches Highlight uns immer wieder erinnern, wie weit die Wege noch bis in den Poetenolymp.
Danke und lieber Gruß
der W.