Ich gähnte einmal herzhaft. Dann sah ich nach meiner Familie. Alle schliefen noch. Ich zog mich an und ging in die Küche, um dort zu frühstücken.
Schließlich besuchte ich meine Freundin Fabienne. Sie wohnte nicht weit von mir entfernt. Zusammen gingen wir die Wege im großen Garten entlang. Es war eine Art öffentlicher Garten, der groß und schön war. Im Sommer blühte und grünte hier alles. Viele der Menschen, die hierher kamen, waren alt.
Wenn neue Leute eintrafen, die Verwandte und Freunde mitbrachten, gab es immer Frei-Getränke. Denn meist spazierten einige der Angehörigen später auch durch den Garten.
Fabienne und ich bedienten uns gerne, denn wer lässt sich schon ein kostenloses Getränk entgehen?
Heute kam ein junges Pärchen in den Garten. Der Mann war fünfundzwanzig, die Frau dreiundzwanzig. Sie hatten Schrammen im Gesicht. Vielleicht hatten sie einen Unfall, dachte ich. Aber das war uns egal, denn es gab mal wieder Frei-Getränke.
Manchmal tauchten kaum neue Leute im Garten auf, dann mussten wir alle in die Stadt gehen, um Nachschub zu holen. Wenn das der Fall war, trafen kurze Zeit später Neue im Garten ein und ihre Bekannten brachten wieder Getränke mit. So konnten wir wieder einige Zeit im Garten genießen.
Heute wanderten Fabienne und ich ausnahmsweise in die Stadt. Wir schlenderten durch die Straßen und überlegten, wo wir hingehen sollten.
Uns wurde die Entscheidung abgenommen, denn eine alte Frau kam des Weges. Wir sahen uns kurz in die Augen, dann hielten wir sie auf. Als die Alte stehen blieb, gaben wir unsere menschliche Gestalt auf. Sie konnte uns so sehen, wie wir wirklich waren. Wir waren blass und bleich; totenbleich. Sie sah unsere Zähne, unsere Eckzähne wuchsen und wurden länger und schärfer. Die Frau sah nun zwei Vampire vor sich und sie waren auch das Letzte, was sie sehen sollte. Ich konnte sehen, dass sie schreien wollte, aber keinen Laut aus dem Mund bekam. Die Frau stürzte, schlug sich den Kopf blutig und blieb bewusstlos liegen.
Fabienne und ich saugten gierig ihr warmes, rotes Blut aus den alten Adern. Wir hatten Glück, dass die Alte nicht schon beim Aufprall gestorben ist, denn totes Blut wäre für uns Gift.
Wieder ein Getränk, für das man sich kaum anstrengen musste. Nun, nach einem Mahl, kehrten wir in den Garten zurück, in dem gerade die Glocken läuteten. Das war für uns das Zeichen, dass es wieder freie Getränke gab.
Da meine Freundin und ich schon ein Mahl hatten, beschlossen wir, diesen Umtrunk sausen zu lassen und gingen nach Hause. Dort legten wir uns in unsere Särge, die schön weich gepolstert waren, und schliefen bis zu unserem nächsten Mahl.
Schließlich besuchte ich meine Freundin Fabienne. Sie wohnte nicht weit von mir entfernt. Zusammen gingen wir die Wege im großen Garten entlang. Es war eine Art öffentlicher Garten, der groß und schön war. Im Sommer blühte und grünte hier alles. Viele der Menschen, die hierher kamen, waren alt.
Wenn neue Leute eintrafen, die Verwandte und Freunde mitbrachten, gab es immer Frei-Getränke. Denn meist spazierten einige der Angehörigen später auch durch den Garten.
Fabienne und ich bedienten uns gerne, denn wer lässt sich schon ein kostenloses Getränk entgehen?
Heute kam ein junges Pärchen in den Garten. Der Mann war fünfundzwanzig, die Frau dreiundzwanzig. Sie hatten Schrammen im Gesicht. Vielleicht hatten sie einen Unfall, dachte ich. Aber das war uns egal, denn es gab mal wieder Frei-Getränke.
Manchmal tauchten kaum neue Leute im Garten auf, dann mussten wir alle in die Stadt gehen, um Nachschub zu holen. Wenn das der Fall war, trafen kurze Zeit später Neue im Garten ein und ihre Bekannten brachten wieder Getränke mit. So konnten wir wieder einige Zeit im Garten genießen.
Heute wanderten Fabienne und ich ausnahmsweise in die Stadt. Wir schlenderten durch die Straßen und überlegten, wo wir hingehen sollten.
Uns wurde die Entscheidung abgenommen, denn eine alte Frau kam des Weges. Wir sahen uns kurz in die Augen, dann hielten wir sie auf. Als die Alte stehen blieb, gaben wir unsere menschliche Gestalt auf. Sie konnte uns so sehen, wie wir wirklich waren. Wir waren blass und bleich; totenbleich. Sie sah unsere Zähne, unsere Eckzähne wuchsen und wurden länger und schärfer. Die Frau sah nun zwei Vampire vor sich und sie waren auch das Letzte, was sie sehen sollte. Ich konnte sehen, dass sie schreien wollte, aber keinen Laut aus dem Mund bekam. Die Frau stürzte, schlug sich den Kopf blutig und blieb bewusstlos liegen.
Fabienne und ich saugten gierig ihr warmes, rotes Blut aus den alten Adern. Wir hatten Glück, dass die Alte nicht schon beim Aufprall gestorben ist, denn totes Blut wäre für uns Gift.
Wieder ein Getränk, für das man sich kaum anstrengen musste. Nun, nach einem Mahl, kehrten wir in den Garten zurück, in dem gerade die Glocken läuteten. Das war für uns das Zeichen, dass es wieder freie Getränke gab.
Da meine Freundin und ich schon ein Mahl hatten, beschlossen wir, diesen Umtrunk sausen zu lassen und gingen nach Hause. Dort legten wir uns in unsere Särge, die schön weich gepolstert waren, und schliefen bis zu unserem nächsten Mahl.