Wünscht sich dein lyrisches Ich also tatsächlich, verzehrt zu werden? Vertilgt zu werden, sicherlich nicht ohne Genuss, aber so einmalig wie beim Verzehr einer Frucht?
Ich wünsche jedem Menschen, die Intensität des Verlangens in deinem Text erkennen zu können. Ich finde den Text nicht so wie die liebe Hanna "undamenhaft" sondern ziemlich menschlich.
Trotzdem glaube ich, dass du dir da eine "Ideal-Rolle" auf den Leib geschrieben hast. Gerade Verlangen will selbst erlebt sein, wie ungerne gäbe man von dieser ab, und das Erleben kreuzt sich hier zu sehr mit einem Bild, dass man sich schnell von der Autorin macht. Versuch doch, ein paar Abstraktionsgrade zu bemühen, dann kann was großartiges daraus werden.