Frühlingserwartung
Haget 113
Wann endlich ist es denn so weit?
Ich wünsch’ mir die Farben der Frühlingszeit,
das Grün von Wiesen - Büschen - Bäumen,
der Sonne Kraft - noch muss ich’s erträumen!
Ich wart’ auf die Kätzchen der Weiden,
die Blumen am Feldrand, das Blühen der Heiden,
den Kirschbaum, der mit Blütenpracht
mir Hoffnung auf Sommerfrüchte macht.
Kalte Winde wirbeln noch Flocken,
doch stehn schon im Rasen weiße Glocken
und in Frühlingserwartung sitzen
der Krokusse viele bunte Spitzen.
Bis hin zum Grün jedoch ist's weit;
noch stehn die Bäume ohne Kleid
und strecken zum grauen Himmel empor,
ihr Geäst, das im Herbst die Blätter verlor.
Auch die Meisen können den Frühling spüren,
sie schnäbeln und zwitschern und tirilieren
und suchen eifrig in Büschen und Bäumen
nach Platz fürs Nest, um nichts zu versäumen.
Auch du und ich wir woll‘n beizeiten
auf Farben und Sonne uns vorbereiten,
der grauen Gedanken Bahnen verlassen
und Mut für die farbige Zukunft fassen.
Haget 113
Wann endlich ist es denn so weit?
Ich wünsch’ mir die Farben der Frühlingszeit,
das Grün von Wiesen - Büschen - Bäumen,
der Sonne Kraft - noch muss ich’s erträumen!
Ich wart’ auf die Kätzchen der Weiden,
die Blumen am Feldrand, das Blühen der Heiden,
den Kirschbaum, der mit Blütenpracht
mir Hoffnung auf Sommerfrüchte macht.
Kalte Winde wirbeln noch Flocken,
doch stehn schon im Rasen weiße Glocken
und in Frühlingserwartung sitzen
der Krokusse viele bunte Spitzen.
Bis hin zum Grün jedoch ist's weit;
noch stehn die Bäume ohne Kleid
und strecken zum grauen Himmel empor,
ihr Geäst, das im Herbst die Blätter verlor.
Auch die Meisen können den Frühling spüren,
sie schnäbeln und zwitschern und tirilieren
und suchen eifrig in Büschen und Bäumen
nach Platz fürs Nest, um nichts zu versäumen.
Auch du und ich wir woll‘n beizeiten
auf Farben und Sonne uns vorbereiten,
der grauen Gedanken Bahnen verlassen
und Mut für die farbige Zukunft fassen.