Otto stürmt aus der Tür. Aufregung durchströmt ihn, das sein ganzer Körper kribbelt. Völlig außer Atem will er den Schlüssel in das Briefkastenschloss stecken. Doch seine zitternden Händen verfehlen jedes Mal das Schloss. Unzählige Kratzspuren zeugen von dem täglichen Kampf zwischen Schlüssel und Briefkasten.
„Komm schon“, sagt er zum Schlüssel. Er atmet durch, versucht sich zu beruhigen. Mit der Hand öffnet er den Schlitz und schaut hinein. Ja, da ist etwas. Ist der Brief groß oder klein? Er kann es nicht erkennen. Immer dichter geht er mit den Augen heran. Es könnte ein kleiner Brief sein. Dieser würde sein jetziges Leben radikal verändern und aus ihm wieder einen richtigen Menschen machen. Er hätte wieder eine Aufgabe, würde gebraucht werden. Was könnte er sich wieder leisten und aus diesem nervenden Neubaublock wegziehen.
Otto stellt sich wieder gerade hin. Der Schweiß rinnt ihn in Bahnen über das Gesicht. Schnell wischt er ihn weg.
„Nun dann“, will er sich aufmuntern. Mit beiden Händen nehmend erreicht endlich der Schlüssel sein Ziel. Langsam dreht Otto ihn um. Seine Nerven sind zum zerreisen gespannt. Ein klicken und der Briefkasten öffnet sich. Mit weit aufgerissenen Augen schaut er wieder hinein. Es ist dunkel dort drin aber es scheint ein kleiner Brief zu sein. Seine Hand greift hinein, tastet nach dem Beginn seines neuen Lebens. Der Brief ist dick, sehr dick.
Seine Hand zieht den Brief heraus. Aber dieser will gar kein Ende nehmen. Nein, diesen will er nicht. Er will keinen großen Brief haben. Denn diese Briefe sind schlecht, sie nehmen ihm die Luft zum atmen und sagen ihm, wie schlecht und unbrauchbar er doch ist. Er überlegt, den Brief dort drin zu lassen. Wenn er nicht da ist, hat er keine schlechte Antwort erhalten. Doch was bringt im das? Nichts! Also ergibt er sich seinem Schicksal und holt den Brief heraus.
Kälte zieht durch seine Knochen und lassen seine Finger erstarren. Kraftlos öffnet er ihn. Seine Mappe liegt mit bei. Das Anschreiben kennt er bereits auswendig; eine Absage.
Mit schlürfenden Schritten kehrt er in seine Wohnung zurück. Er schaltet den Fernseher aus und setzt sich in seinen Sessel. Das Gesicht in den Händen vergraben kommt das Gefühl der Aussichtslosigkeit zurück und breitet sich wie eine Krankheit in ihm aus.
„Komm schon“, sagt er zum Schlüssel. Er atmet durch, versucht sich zu beruhigen. Mit der Hand öffnet er den Schlitz und schaut hinein. Ja, da ist etwas. Ist der Brief groß oder klein? Er kann es nicht erkennen. Immer dichter geht er mit den Augen heran. Es könnte ein kleiner Brief sein. Dieser würde sein jetziges Leben radikal verändern und aus ihm wieder einen richtigen Menschen machen. Er hätte wieder eine Aufgabe, würde gebraucht werden. Was könnte er sich wieder leisten und aus diesem nervenden Neubaublock wegziehen.
Otto stellt sich wieder gerade hin. Der Schweiß rinnt ihn in Bahnen über das Gesicht. Schnell wischt er ihn weg.
„Nun dann“, will er sich aufmuntern. Mit beiden Händen nehmend erreicht endlich der Schlüssel sein Ziel. Langsam dreht Otto ihn um. Seine Nerven sind zum zerreisen gespannt. Ein klicken und der Briefkasten öffnet sich. Mit weit aufgerissenen Augen schaut er wieder hinein. Es ist dunkel dort drin aber es scheint ein kleiner Brief zu sein. Seine Hand greift hinein, tastet nach dem Beginn seines neuen Lebens. Der Brief ist dick, sehr dick.
Seine Hand zieht den Brief heraus. Aber dieser will gar kein Ende nehmen. Nein, diesen will er nicht. Er will keinen großen Brief haben. Denn diese Briefe sind schlecht, sie nehmen ihm die Luft zum atmen und sagen ihm, wie schlecht und unbrauchbar er doch ist. Er überlegt, den Brief dort drin zu lassen. Wenn er nicht da ist, hat er keine schlechte Antwort erhalten. Doch was bringt im das? Nichts! Also ergibt er sich seinem Schicksal und holt den Brief heraus.
Kälte zieht durch seine Knochen und lassen seine Finger erstarren. Kraftlos öffnet er ihn. Seine Mappe liegt mit bei. Das Anschreiben kennt er bereits auswendig; eine Absage.
Mit schlürfenden Schritten kehrt er in seine Wohnung zurück. Er schaltet den Fernseher aus und setzt sich in seinen Sessel. Das Gesicht in den Händen vergraben kommt das Gefühl der Aussichtslosigkeit zurück und breitet sich wie eine Krankheit in ihm aus.