hi daniela,
auch das ist kein ruhmesblatt. die textversatzstücke sind nicht wirklich vom-stuhl-reißend. darüberhinaus stimmt das metrum hinten und vorne nicht.
lyrik lebt, wenn es sich um reimlyrik handelt, von der rhythmik, vom liedhaften. die sprache muß fließen, im vortrag einfach stimmig wirken. das ist hier keinesfalls so. kaum eine strophe ist in sich metrisch einwandfrei.
ich empfehle dringend, diesem text ein silbenbild zu unterlegen und ihn danach in drei richtungen zu bearbeiten:
(1) verdichtung, verwendung origineller, unverbrauchter bilder (metaphern)
(2) bildung eines lesbaren versmaßes, das ein gewisses ebenmaß, eine in sich ausgeformte struktur aufweist
(3) verbesserung der reimtechnik, wenn es denn schon reimlyrik sein muß
das ist alles doch sehr unfertig, was du uns hier vorsetzt. wenn ich dein profil anschaue, bin ich schon ein wenig überrascht, diese texte von dir zu lesen.
lg w.