Lb. Madeira,
"Gefallen" ist eine qualitative Sicht der Dinge.
Aber es scheint ja eh eher nicht zu gefallen, also brauch ich nicht über Änderungen nachzudenken.
Daß "es" nicht gefällt, hat zuvörderst rein sachliche Gründe.
In diesem Text ist viel zu viel "so schwer". Man kann den poetischen Kniff, durch Wiederholungen eine Stimmung zu erzeugen, auch zu Tode reiten. Um dies zu toppen, wird der gleiche Kniff dann auch noch für "Gott" gebraucht.
Zusammengefaßt: Nicht "Gefallen" ist das Problem, auch nicht der Inhalt, es ist die Ausführung, um die es hier geht. Und diese ist ganz und gar nicht überzeugend.
Wer als Autor besser werden will, muß genau da ansetzen: Die Hinweise aufnehmen und diese in eine Textverbesserung umsetzen. Das hier
Aber es scheint ja eh eher nicht zu gefallen, also brauch ich nicht über Änderungen nachzudenken.
ist also zu allem Übel noch die falsche Einstellung wohlmeinender Kritik (Charmaine) gegenüber und macht die ganze Geschichte nicht besser sondern insgesamt noch einmal schlechter. Denn jetzt hat, aus Sicht der lesenden Kritiker, nicht nur der Text, sondern auch der Autor ein manifestes Problem.
Rein sachlichen gesehen. Ohne jedes/n "Gefallen".
LG W.