Pola Lilith
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Geister der Jahre. Quietschvergnügt hausen sie im Spind meiner Gedanken, schneiden Grimassen in die Träume und stürzen sich nach Lust und Laune in die Gehirnschluchten, um sich tot zu stellen.
Wie ich sie kenne! Die Streckengänger! Hinauf, hinab, vorwärts, rückwärts, querfeldein. All die geschriebenen Bücher, Schätze Tausender von Leben. Schadenfroh stampfen sie diese zu Altpapier, verbrennen meine Geschichte und haben Recht. Immer haben sie Recht. Wenn ich an den Umständen zweifele, die Sätze sich verweigern, das Genie woanders aufblitzt, mein Scheitern höhnisch bestrahlt.
Geister der Jahre. All die Schatten an meiner Seite. Räume, die ich beging unter dem Dach der Begrenztheit, der Fülle meines Leibes, dem unter glatten Himmeln einverleibten Wort. Umwölkt nur ich, des Sehens überdrüssig, des Getriebenseins, der Filmrisse meiner Versuche, die Welt dinglich zu machen. Zum Zuschauer sinnlosen Seins degradiert klatscht wenigstens der Regen Beifall, wenn ich der Wolke folge, die sich im Trübsal auflöst ohne Ziel und Zunft.
Wie ich sie kenne! Wie ich mir fremd bin!
Wie laut die Welt ist und das Verstummen in ihr!
Pola Lilith
Wie ich sie kenne! Die Streckengänger! Hinauf, hinab, vorwärts, rückwärts, querfeldein. All die geschriebenen Bücher, Schätze Tausender von Leben. Schadenfroh stampfen sie diese zu Altpapier, verbrennen meine Geschichte und haben Recht. Immer haben sie Recht. Wenn ich an den Umständen zweifele, die Sätze sich verweigern, das Genie woanders aufblitzt, mein Scheitern höhnisch bestrahlt.
Geister der Jahre. All die Schatten an meiner Seite. Räume, die ich beging unter dem Dach der Begrenztheit, der Fülle meines Leibes, dem unter glatten Himmeln einverleibten Wort. Umwölkt nur ich, des Sehens überdrüssig, des Getriebenseins, der Filmrisse meiner Versuche, die Welt dinglich zu machen. Zum Zuschauer sinnlosen Seins degradiert klatscht wenigstens der Regen Beifall, wenn ich der Wolke folge, die sich im Trübsal auflöst ohne Ziel und Zunft.
Wie ich sie kenne! Wie ich mir fremd bin!
Wie laut die Welt ist und das Verstummen in ihr!
Pola Lilith