Hi Presque-rien,
ich muß Dir hier leider widersprechen: Man wollt zum Zeitpunkt der Träumereien in genau jenem Alltag, aus dem man sich wegträumt. Und hier greift die 2. Strophe das Träumen der ersten auf. Das ist also sehr logisch und paßt auch.
Ebenso ist der Antagonismus des Sonetts auch in den ersten beiden Quartetten richtig aufgegriffen.
Das vierte Quartett kehrt dann auf die Trauminsel zurück, um im - diesmal nach Shakespeare Manier gestrickt - im abschließenden Verspaar das Scheitern zu thematisieren (Riff, Gischt, erlischt). Leute, das Ding paßt und geht zusammen, oder es geht eben nicht, und dann muß es auf den Abfall haufen, so einfach ist das manchmal.
Hi HerbertH,
dann müßte das andere "man" in der Strophe auch rausgenommen werden. Das "der" gehört sprachlich korrekt zu "man", also ist auch das sprachlich stimmig. Wir verhaken uns hier in Grammatikdetails, damit läßt sich der Kritikpunkt nicht auflösen.
Gut, ich nehme zur Kenntnis, daß dieses Gedicht keine Rakete ist, die gezündet hat. So ist das eben manchmal.
Danke und ganz lieber Gruß
der W.