gib Atem!

2,00 Stern(e) 1 Stimme

Tula

Mitglied
Hallo Jane

eine durchaus inspirierte und inspirierende Beschreibung des ewigen Kreislaufs, des in-sich-selbst-Vertilgens der Natur.

Die unerträglicher Erträglichkeit vielleicht weniger passend (?)

LG
Tula
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich kann es leider nicht so ganz ernst nehmen.
Das soll nicht beleidigend klingen, aber eine gewisse
Metaphernwut sollte sehr stark durchdacht und immer wieder
überarbeitet werden, sonst wirkt es wie hier zu beliebig.

Nichts für ungut.

L.G
Patrick
 

Tula

Mitglied
Hallo Jane

auf die Gefahr hin, selbst ausgepfiffen zu werden, versuche ich mich mal mit einer Kürzung. Denn ich denke nach wie vor, dass da Potential drin steckt, d.h. in der Idee und in vor allem im letzten Teil.

grün[red]es[/red] [strike]ist die Farbe
der[/strike] Verschling[red]en[/red][strike]ung[/strike]
ohne Ende und Anfang
[strike]vertilgt sich die Natur
mit unerträglicher Erträglichkeit[/strike]
[strike]bohrt den Sehenden die Augen [/strike]
aus den Höhlen [strike] heraus
Sonnenschein geblendet[/strike]
[red]dringt letztes Staunen[/red]
[strike]flattern [/strike] zieht [strike]die [/strike][red]wie [/red]Atem[strike]züge[/strike] abwärts
zu[strike]m[/strike] Grashügel und Blattberg
verschickt sich die Botschaft
ins [strike]Dauerm[/strike][red]M[/red]etabolische
ich sehe dich
aus

LG
Tula
 

morgenklee

Mitglied
Einen Versuch ist's wert

JaneFond

Das letzte Wort des Gedichtes
wäre das erste Wort, auf das ich
verzichten würde.

Auch ich versuche mal, Gutes
zu verbessern (Sehr schwer!):


grünlich schimmert
die Farbe des Verschlingens
ohne Ende und Anfang
vertilgt sich die Natur
mit unbeharrlicher Beharrlichkeit

bohrt den Sehenden die Augen
aus den Höhlen
vom Sonnenlicht geblendet
schweben die Atemzüge nieder
auf Grasbüschel und Blattwerg

verstrickt sich die Botschaft
ins permanent Metabolische

ich sehe dich kaum noch
 



 
Oben Unten