Beatifikat
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Wie immer schlich ich unerkannt
am kalten , dunklen Abend ,
träumend durch das Niemandsland -
den Blick gen Himmel ragend .
„Ich fluchte, schrie und bat,
um Wunderhand, um liebend’ Nähe .
Auf das der Himmel Einsicht hat -
ich Licht am Horizont erspähe.“
Und da - der Himmel klärte sich
und ließ ein Sternlein flimmern .
Ein buntes , zartes Nächtelicht
mit wundervollen Schimmern .
Nur kurze Zeit danach verstrich ,
als ein zauberhaftes Götterwesen
mit fabelartig Engelsgesicht ,
hervortrat aus dem Licht .
Von Venus mir erkoren sei ,
Geschöpf im schillernden Dunkel
mit Zaubermächten - allerlei ,
-aphroditisches Gefunkel -
Göttin der Nacht ward herabgesandt ,
in nackter , güldener Gestalt -
trat sie zu mir ins Niemandsland ,
indem es fröstelt - sonderkalt .
Sie küsste wach ein Blümelein
und schenkte mir es bald
und Frühling wards im Niemandsland
und bunt und wohlig ward das Kalt .
Ein Singen , Summen , Leuten
trat in mein taubes Ohr...
Die Liebe tat mich deuten
und hob mich ihr empor .
Wir schwebten übers Niemandsland ,
wie Adler über Auen !
Sie führte mich mit warmer Hand
und ließ die Pole tauen .
Die Zeit verging im fließend Strom
und riss uns Hin und Her .
Es dämmerte , es krähte schon ;
die Liebe ward noch unbeschwert .
Wir flohen vor des Tages Anbruch ,
der ihr die Kräfte raubte -
doch fehlgeschlagen der Versuch -
Göttin der Nacht verstaubte !
Des Tages Auge und erspa ,
mit Rücksichtslosigkeit
riss es mir fort die holde Maid
und nahm sie in Gewahr .
Nun warte ich im Niemandsland
auf sternenklare Nächte ;
ob sie mir nochmals hergesandt
und Blümelein mir brächte !
am kalten , dunklen Abend ,
träumend durch das Niemandsland -
den Blick gen Himmel ragend .
„Ich fluchte, schrie und bat,
um Wunderhand, um liebend’ Nähe .
Auf das der Himmel Einsicht hat -
ich Licht am Horizont erspähe.“
Und da - der Himmel klärte sich
und ließ ein Sternlein flimmern .
Ein buntes , zartes Nächtelicht
mit wundervollen Schimmern .
Nur kurze Zeit danach verstrich ,
als ein zauberhaftes Götterwesen
mit fabelartig Engelsgesicht ,
hervortrat aus dem Licht .
Von Venus mir erkoren sei ,
Geschöpf im schillernden Dunkel
mit Zaubermächten - allerlei ,
-aphroditisches Gefunkel -
Göttin der Nacht ward herabgesandt ,
in nackter , güldener Gestalt -
trat sie zu mir ins Niemandsland ,
indem es fröstelt - sonderkalt .
Sie küsste wach ein Blümelein
und schenkte mir es bald
und Frühling wards im Niemandsland
und bunt und wohlig ward das Kalt .
Ein Singen , Summen , Leuten
trat in mein taubes Ohr...
Die Liebe tat mich deuten
und hob mich ihr empor .
Wir schwebten übers Niemandsland ,
wie Adler über Auen !
Sie führte mich mit warmer Hand
und ließ die Pole tauen .
Die Zeit verging im fließend Strom
und riss uns Hin und Her .
Es dämmerte , es krähte schon ;
die Liebe ward noch unbeschwert .
Wir flohen vor des Tages Anbruch ,
der ihr die Kräfte raubte -
doch fehlgeschlagen der Versuch -
Göttin der Nacht verstaubte !
Des Tages Auge und erspa ,
mit Rücksichtslosigkeit
riss es mir fort die holde Maid
und nahm sie in Gewahr .
Nun warte ich im Niemandsland
auf sternenklare Nächte ;
ob sie mir nochmals hergesandt
und Blümelein mir brächte !