Gottkomplex
Als Kind der Evolution
und Fluch der Unendlichkeit
wurde die Zeit
aus dem menschlichen Gebot erschaffen
die Ewigkeit einzuschränken
und grenzenlose Augenblicke
in banalen Alltag zu verwandeln.
Obwohl vom Menschen geboren
kann kein Sinn sie erfassen
denn unsichtbar, unhörbar, ungreifbar
füllt der subjektive Fluß der Zeit
die Ozeane der Vergängnis
mit dem kargem Wasser einer
unstet tropfenden Quelle
oder mit tobenden Wassermassen
zahlloser ungezähmter Ströme.
Antagonistisch zur göttlich unerreichbaren Gabe
der Erschaffung von Leben
verkörpert die Zeit
als mächtigste Niedertracht der Menschheit
einen selbstmörderischen Versuch,
mit begrenztem Verstand
den Gipfel der unbegrenzten Genese zu besteigen
um letztendlich an seinen steilen Hängen
in den Tod zu stürzen
und dort die Ewigkeit wiederzufinden.
Ist die Zeit nur ein menschlicher Gottkomplex?
Als Kind der Evolution
und Fluch der Unendlichkeit
wurde die Zeit
aus dem menschlichen Gebot erschaffen
die Ewigkeit einzuschränken
und grenzenlose Augenblicke
in banalen Alltag zu verwandeln.
Obwohl vom Menschen geboren
kann kein Sinn sie erfassen
denn unsichtbar, unhörbar, ungreifbar
füllt der subjektive Fluß der Zeit
die Ozeane der Vergängnis
mit dem kargem Wasser einer
unstet tropfenden Quelle
oder mit tobenden Wassermassen
zahlloser ungezähmter Ströme.
Antagonistisch zur göttlich unerreichbaren Gabe
der Erschaffung von Leben
verkörpert die Zeit
als mächtigste Niedertracht der Menschheit
einen selbstmörderischen Versuch,
mit begrenztem Verstand
den Gipfel der unbegrenzten Genese zu besteigen
um letztendlich an seinen steilen Hängen
in den Tod zu stürzen
und dort die Ewigkeit wiederzufinden.
Ist die Zeit nur ein menschlicher Gottkomplex?
Mich würde sehr interessieren, wie ihr die einzelnen "Strophen" interpretiert! Bitte beschreibt kurz eure Gedanken beim Lesen meiner Hirngespinste.
Auch über allgemeine Bemerkungen zu dem "Gedicht" würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank
Markus